handlung
Lost Elysium ist ein Rollenspielforum im Omnigenre/Free Fantasy Bereich. Jeder Schreiber Ü18 erhält hier die Möglichkeit zu spielen was auch immer er verkörpern möchte, ohne Grenzen. Die Forenstory spielt ca. 100 Jahre nach dem dritten Weltkrieg, der die komplette Weltkarte umgeschrieben hat. Eure Charaktere leben hier in einer Welt voller Gegensätze und unendlichen Möglichkeiten, in einer Stadt der Extreme.
team
Zitat
quote “What if we shift the question from ‘who do I want to be?’ to the question, ‘what kind of life do I want to live with others?’? It seems to me that then many of the questions you pose about happiness, but perhaps also about ‘the good life’ – very ancient yet urgent philosophical questions – take shape in a new way. If the I who wants this name or seeks to live a certain kind of life is bound up with a ‘you’ and a ‘they’ then we are already involved in a social struggle when we ask how best any of us are to live.”
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#46

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 03.09.2024 19:39
von Ofelia Alvarez • 49 Beiträge
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Wesen Werwolf
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#47

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 05.09.2024 18:13
von Lev
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Levi Skah • 110 Jahre / ca. 24-25 • herangehender Wissenschaftler & Erkunder der Dimensionsrisse / Teilstudent • Fey + etwas ungeklärtes

ERSCHEINUNGSBILD
• Hwang Hyunjin (reserviert)


HINTERGRUNDGESCHICHTE
Geboren während einer Sonnenfinsternis, galt der Kronprinz von Geburt an als ein kleines Mysterium. Die Ältesten bezeichneten ihn als dunkles Omen, andere prophezeiten eine strahlende Zukunft, den Anbeginn einer neuen Zeit. Ein frischer Wind mit zweifarbigen Augen. Einige von ihnen würden die dunkel oder strahlend prophezeite Zukunft niemals sehen.
Als Sohn des Königs wurde von ihm schon früh erwartet, dass er seine Rolle in der Gesellschaft erfüllt, dabei steckte Levi nicht einmal in ordentlichen Kinderschuhen und verstand auch nichts von all den äußeren Einflüssen. Seine kurze Kindheit in seiner Heimat war eine Mischung aus sanfter Fürsorge und ständiger Beobachtung, sei es seitens seiner Mutter oder all der anderen am Hof. Früh lernte Levi, viel zu bewusst zu verstehen, dass die Kinder am Hof nicht alle seine Freunde waren und er nur sehr wenige echte Freunde besaß. Ein Grund, weshalb er sich mehr an seine Familie wandte und unbeabsichtigt unnahbar für Freunde und Familie wurde, wobei er ohnehin nicht viel Zeit hatte, um überhaupt einen geprägten Charakter an den Tag zu legen. Die meisten Leute hatten mit ihm ganz bewusst aus politischen Gründen zu tun. Ihm fielen in dieser Zeit doch bewusst die Blicke auf, mit denen er abgewägt wurde, welches Schicksal ihrer Welt bevorstand. Sicherlich war der Grund dafür auch die größere Bindung zu seinem Vater als zu seiner bei diesen Leuten beliebteren Mutter, der Levi von Geburt an eher den Rücken kehrte. Sie strahlte etwas aus, von dem sich der kleine Kronprinz lieber fernhalten wollte.
Eine Sache fiel dem Hof wohl ebenso deutlich auf wie die zweifarbigen Augen des Kronprinzen: Das Kind war doch oft für Monate von der Bildfläche verschwunden und lag mit Fieber und Husten im Bett. Levi reagierte sensibel auf die magischen Schwingungen in seinem Umfeld, und bei all der Macht, die im königlichen Hof aufeinanderstieß, war es nicht verwunderlich, dass der zarte, schwache Körper des kleinen Kindes immer wieder im Bett landete und den Geschichten seines Vaters lauschte, wann immer dieser die Zeit für ihn hatte.
Alles änderte sich allerdings, als die große Katastrophe kam. Levi war gerade zarte zehn Jahre alt, nichts weiter als ein wackeliges Kleinkind auf zwei Beinen, als die Dimensionen kollidierten. Er erinnert sich auch heute noch daran, wie der Himmel über seiner Welt zersplitterte, als ob jemand ein gigantisches Glas zerbrochen hätte. Es war, als würde die Realität selbst auseinanderbrechen. Während die anderen um ihn herum in Panik gerieten, war Levi merkwürdig fasziniert. Die Tatsache, dass sein Vater gerade hingerichtet werden sollte, rückte in diesem Moment unbeabsichtigt in den Hintergrund. Er spürte, wie sich die Magie um ihn herum veränderte, wie sie aufwallte und pulsierte. Levi stand am Rand eines Abgrunds, obwohl in der Realität kein Abgrund war, als ein Riss in der Luft vor ihm aufbrach – ein Riss, der wie eine offene Wunde wirkte, aus der Licht und Dunkelheit gleichzeitig strömten.
Inmitten dieses Chaos' geschah etwas Unfassbares. Eine dunkle, kleine Kinderhand streckte sich aus dem Riss hervor und griff nach seiner ebenso kleinen Hand. Es war keine Hand aus Fleisch und Blut, sondern eher ein Schatten, der sich formte und ihn mit einem eisigen Griff packte. Viel zu stark für eine Kindergestalt. Levi konnte nicht entkommen. Er spürte, wie er hineingezogen wurde, als hätte der Riss nur auf ihn gewartet. In dem Moment, in dem er hineinstürzte, hatte er das Gefühl, als ob ein Teil von ihm gespalten wurde. Er sah nicht nur fremde Welten und unverständliche Dinge, sondern er blickte direkt in die Augen seines eigenen, dunklen Selbst. Ein Selbst, das kraftvoll und furchterregend war, ein Wesen, das er nicht kannte, das aber dennoch ein Teil von ihm war.
Als Levi wieder zu sich kam, war die Welt um ihn herum für wenige Augenblicke einfach nur still. Schmerz brannte in seinem kleinen Körper, schrecklicher, als er sich von Feuer umschlossen vorstellte. Doch die Stille war falsch, fremd, weil sie von Dunkelheit durchzogen war. Er hatte seine Sehkraft verloren, aber das war nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war das Gefühl, dass er nicht allein war. Irgendetwas hatte ihn in diesen Riss gezogen, etwas, das immer noch da war, tief in ihm. Etwas Dunkles, das ihm Kraft gab, aber auch seine Kontrolle testete. Levi fühlte, dass er in der Lage war, Dinge zu tun, die er vorher nicht gekonnt hatte. Er konnte die Präsenz von Magie spüren, die Energien um ihn herum lesen wie eine Landkarte, aber er konnte auch das Flüstern hören, das aus den Schatten kam. Das Flüstern, das ihn dazu drängte, mehr zu wollen, mehr zu nehmen.
In einer neuen Welt, aufgesammelt von einem fremden Mann, konnte Levi nicht mehr der Junge sein, der er einmal war. Der fremde Mann versorgte seine Wunden und gab dem kleinen Prinzen zurück an seine Mutter, die diesen aus Überdruss an den Vater weiter reichte. Die Blindheit zwang ihn, sich auf seine anderen Sinne zu verlassen, und die Dunkelheit in ihm forderte ständig ihren Platz ein. Sein Vater tat sein Bestes, um ihm zu helfen, diese neuen Kräfte zu verstehen und zu kontrollieren. Dazu ging Levi im passenden Alter auch auf die Akademie und lernte neue Freunde kennen. Doch der Fey fühlte sich, als würde er auf einer Rasierklinge tanzen, immer kurz davor, das Gleichgewicht zu verlieren.
Als die Zeit verging, lernte Levi, mit der Dunkelheit in und vor seinen Augen zu leben. Er entdeckte, dass er Dinge tun konnte, die selbst für einen Fey außergewöhnlich waren. Er konnte die Grenze zwischen den Dimensionen spüren und hatte manchmal sogar das Gefühl, sie bis zu einem gewissen Grad beeinflussen zu können. Aber die Dunkelheit blieb ein ständiger Begleiter. Er musste lernen, damit zu leben, musste herausfinden, wie er dieses neue Selbst akzeptieren konnte, ohne sich selbst zu verlieren.
Mittlerweile lebt der junge Fey wieder als Sohn eines hohen Tieres unter ständiger Beobachtung in Elysium, einer Stadt, die genauso chaotisch und magisch war wie er selbst.



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#48

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 05.09.2024 19:28
von Suzanne • 27 Beiträge
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Wesen Kallister { ehem. Bewohner vom Jupiter Mond}
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Guten Abend kleiner Prinz,
deine Story passt und Avatar war reserviert also husch auf die andere Seite. Deine Familie wartet schon sehnsüchtig.

xoxo Suzy




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#49

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 05.09.2024 19:52
von Suzanne • 27 Beiträge
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Wesen Kallister { ehem. Bewohner vom Jupiter Mond}
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#50

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 07.09.2024 12:52
von Cyrus
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VOR & NACHNAME • ALTER • BERUF • WESEN
{Captain} Cyrus Thorne • 27 years {129} • Treasure Hunter {Pirate} • 2. Generation Hybrid {human & siren}

ERSCHEINUNGSBILD
• Taz Skylar


HINTERGRUNDGESCHICHTE
Our anchor we'll weigh, our sails we will set
The friends we are leaving we'll never forget
Oh, a hundred years on the eastern shore


Wer auch immer Cyrus traf, nahm sofort an, dass der stolze Captain schon immer auf dem Meer gelebt hatte. In Wirklichkeit wurde er jedoch in einem kleinen Piratendorf auf einer abgelegenen Insel geboren und verbrachte auch die ersten Jahre seine Lebens dort. Die Leute hatten nicht viel, aber sie waren auf ihre Art und Weise glücklich und frei. Während seine Mutter ständig bei dem kleinen Jungen war, reiste sein Vater ständig um die Welt. Als Mitglied einer bekannten Piratencrew blieben ihnen meistens nur kleine gemeinsame Momente. Dennoch sehnte sich der kleine Junge ständig danach und auch nach dem Tag, an dem er seinem Vater endlich mit auf das Meer folgen sollte. Schon immer zog Cyrus etwas zum Wasser – ganz als würde er dem Ruf eines alten Freundes folgen. Er sollte erst einige Jahre später erfahren, warum er schon immer diese Verbindung zum Meer hatte. Seine Mutter war kein vollständiger Mensch gewesen und seit zwei Generationen lag Sirenenblut in ihrer Familie. Bis an den Tag an dem Cyrus geboren wurde, hatte sich die Magie nur über die Frauen weitergetragen. Doch es war bald kaum zu übersehen, dass der Junge sie ebenfalls besaß. Wann immer er im Wasser war, schien er aufzuleben. Noch dazu konnte Cyrus, nur mithilfe seiner Stimme, andere von seinen Ideen oder Wünschen überzeugen. Es war weit entfernt von der Magie einer vollständigen Sirene und doch hinterließ sie eine gewisse Spur und es hinterließ ein bitteres Gefühl in der Familie. Alle hatten gehofft Cyrus würde wie ein Mensch sein und auch aufwachsen können. Kiara war nicht umsonst auf diese Insel gekommen, wurden Halbblüter und besonders Sirenen immer noch gejagt – von Piraten und der Marine gleichermaßen.
Als Cyrus gerade zehn Jahre alt war, wurde die Insel von genau diesen Leuten überfallen. Der Junge würde die Panik nie vergessen, die ihn erfasst hatte, als die Schiffe in den Hafen kamen und er sich verstecken musste. Zwei Tage verharrte der Junge in dem kleinen Bunker und wartete darauf, dass seine Mutter ihn holte. Aber niemand kam und als er sich endlich hervortraute, erwartete ihn der völlige Albtraum. Cyrus schrie und schrie, während der Geruch des Blutes und Todes ihn beinahe erstickte. Niemand hatte diese Nacht überlebt. Niemand außer er.
Um dem Anblick gänzlich zu entkommen, verkroch er sich in den kleinen Wald und weinte sich die Seele aus dem Leib, bis irgendwann das Schiff seines Vaters auf dem Horizont erschien und den Jungen einsammelte.

Well my old mother she wrote to me
Me darling son come home from sea


Cyrus sollte in den nächsten Jahren kein Land mehr sehen. Nachdem sein Vater den damaligen Captain überreden konnte, nahm man den Jungen mit in die Crew auf. Er sollte als Cabinboy arbeiten und so seinen Platz verdienen. Zu etwas anderes schien er nicht fähig zu sein. Geplagt von Alpträumen versuchte sich Cyrus seinen Platz zu verdienen und genau wie sein Vater zu einem stolzen und vollwertigen Piraten zu werden. Wann immer sie in einen Kampf kamen, sollte der Junge sich in eine der Kabinen verstecken und warten. Mit Fünfzehn hatte Cyrus jedoch keine Lust mehr dazu und zum ersten Mal seit langem, setzte er seine kleine 'Fähigkeit' ein. In einem Streit mit dem Captain überzeugte er ihn davon, ihm das Kämpfen beizubringen. Er war endlich alt genug und konnte ebenso bei den Überfällen und allem mitmachen. Kaum hatte er die Erlaubnis trainierte Cyrus jeden Tag stundenlang auf dem Deck und unter der brennenden Sonne. Schon bald wurde klar, dass seine Hauptwaffe der Säbel und das Rapier waren. Mit Schusswaffen konnte er nicht wirklich viel anfangen, hatte er selbst lieber die Kontrolle darüber, wohin er seine Wunden setzte. Im Laufe der Zeit entdeckte der Pirat immer mehr von den Vorteilen, die sein gemischtes Blut mit sich brachten. Anders als die meisten, konnte er viel länger unter Wasser bleiben und sich im Wasser schneller bewegen. Ab und an hatte er auch das Gefühl Stürme zu spüren, bevor sie auf dem Himmel zu sehen waren. Cyrus verlor jedoch nie ein Wort darüber, um keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken oder die Achtung zu verlieren, die er gerade gewonnen hatte. Trotz seiner jungen Jahre, war er endlich zu einem vollwertigen Mitglied geworden. Sein Vater war sogar zum First Mate ernannt worden, als der vorherige bei einem Kampf ums Leben kam.
In seinen Zwanzigern sollte sich die Positionierung der Crew ein weiteres Mal ändern. Anstelle eines glorreichen Abgangs verstarb der alte Captain an einem tödlichen Schlangengbiss, den er sich auf einer ihrer Streifzüge zugezogen hatte. Ohne große Meuterei stieg Cyrus Vater zum Captain auf und führte die Siren Song zu ihrer bekannten Größe.
Überall wurde der Name bekannt und zum Teil auch gefürchtet. Wann immer die Crew sich etwas eingebildet hatte, bekam sie diese Dinge auch. Sei es nun ein Schatz oder der Untergang eines Schiffes. Die Welt schien seit langem mal wieder perfekt für Cyrus. Der junge Erwachsene hatte neue Familie gefunden, für die er in den Tod gehen würde. Mit seinem Vater an der Spitze, teilte er auch immer seine Empfindungen gegenüber Stürmen mit. Als er plötzlich einen Sturm nicht spüren konnte, schien sich Cyrus Welt wortwörtlich auf den Kopf zu stellen. Nichts an diesen Wellen oder dem Wind war normal gewesen und er hatte sein Leben bereits beendet gesehen, als die Siren Song sich komplett gedreht hatte. Das Wasser hatte ihn und auch den Rest der Männer einfach verschluckt.

He feeds us bread as hard as brass
Our junk's as salt as a bailer's arse
The monkey wears a sailor's clothes


Als Cyrus das nächste Mal erwachte, befand er sich am Ufer einer fremden Welt. Die Siren Song hing nur wenige Meter davon entfernt in einer Felsenkonstellation und sah dabei völlig zerstört aus. Verzweifelt hatte Cyrus nach seinem Vater gesucht, nur um ihn kurz darauf im Lagerraum zu finden – von einem der Holzsplitter durchbohrt. Ihnen war beiden bewusst, dass es dafür keine Rettung gab. Noch weniger, jetzt wo sie keine Ahnung hatten wo sie sich überhaupt befanden. Cyrus war jedoch nicht bereit seinen Vater aufzugeben und flehte ihn förmlich an, noch eine Weile durchzuhalten. Tag und Nacht und zusammen mit den anderen der Crew hatte er nach allen Möglichkeiten gesucht, die ihre Bücher und Schriftrollen anboten. Doch alles was sie finden konnten, war ein Zauber, der seinen Vater zwar irgendwie rettete, ihn aber für immer an etwas binden würde. Nicht gewollt sofort aufzugeben, versuchte sich Cyrus an dieser Magie – nur um hinterher erkennen zu müssen, dass nichts so gelaufen war, wie er es wollte. Anstelle seinen Vater zu heilen und freizugeben, band der Zauber den Älteren der Thornes an das Schiff und reparierte es. Dabei bekam es nun eine eigene Seele und eine zweite Chance.
Zurück auf einem unbekannten Meer übernahm Cyrus schließlich die Position des Captain's und begann mit der Crew durch die unbekannten Gewässer zu segeln und alles zu erforschen. In dieser Welt schien die Magie anders zu funktionieren, als in seiner eigenen und er konnte seine Herkunft förmlich in seinem Körper spüren. Mit den Jahren bemerkte er auch, dass diese seinen Alterungsprozess verlangsamt und bald schon gestoppt hatte. Seine übernatürliche Seite hatte die Oberhand gewonnen, auch wenn ihm etwas sagte, dass es nicht für immer sein würde. Da er seinen Vater nicht alleine lassen wollte, machte er sich auf die Suche nach einem Gegenstand, der seine Sirenenseite noch einmal verstärkte und ihm seinen Körper für den Rest der Zeit überließ. Auf einem dieser Abenteuer fand er noch den einen oder anderen willigen Piraten und bereiste die Meere, bis ihn die Sage eines Schatzes zurück ans Land trieb und er noch dazu jemanden traf, den er ungewollt vergessen hatte.


WEITERES?
Dank seines Mischblutes, hat er einige Fähigkeiten einer Sirene geerbt - jedoch sind alle in abgeschwächter Form + kann mit seiner Stimme andere Leute schneller von etwas überzeugen {jedoch nicht Hypnotisieren} + hat eine starke Affinität zu Wasser + kann sehr schnell schwimmen und lange tauchen + nimmt Stürme wahr, bevor sie überhaupt entstehen + sein Schiff ist ihm heilig + würde alles für seine Crew machen + gegenüber Fremden kann er ein eiskalter und arroganter Arsch sein + liebt alles was glänzt und gold ist + liebt Meeresfrüchte und Fisch über alles + in der Nähe von Wasser ist er stärker, als mitten auf dem Land + ist gut im Kämpfen + hat schon Leute getötet und würde es wieder tun - hasst jedoch sinnloses Morden + kennt kein Schamgefühl und sagt gerne was er denkt






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#51

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 07.09.2024 13:33
von Zhenya Bogdanov | 45 Beiträge
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Wesen Vampyr (?)
Wohnbezirk District 1


Upon one summer's morning, I carefully did stray
Down by the Walls of Wapping, where I met a sailor boy


Nur um dem Sirenen Song hier zuzustimmen. Anzustimmen? Beizustimmen? Du weißt jedenfalls was ich meine!
Also hüpf... schwimm durch Captain. Die See, Gebliebte aller Männer, wartet bereits auf dich.

Z.






You're cooler than all those tears. You're more expensive than Rolls-Royce. The xxx from my dreams is now with me.
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#52

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 07.09.2024 15:29
von Zhenya Bogdanov | 45 Beiträge
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Wesen Vampyr (?)
Wohnbezirk District 1





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zuletzt bearbeitet 07.09.2024 15:30 | nach oben springen

#53

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 09.09.2024 20:31
von kein Name angegeben • ( Gast )
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VOR & NACHNAME • ALTER • BERUF • WESEN
Xuanwu • looks 25 • Autor • gefallene Gottheit

ERSCHEINUNGSBILD
• Wang Xingyue, wurde reserviert


HINTERGRUNDGESCHICHTE
.the true origin story
Die Geschichte von Chang’e, der Göttin des Mondes und Hou Yi war den meisten Gottheiten und sogar Menschen wohl sehr bekannt. Was jedoch niemand wusste war, dass Chang’e nach ihrem Aufstieg zur Gottheit ein Kind gebar. Ein kleiner Junge der Jahrelang von ihr versteckt wurde aus Angst, man würde ihn ihr entreißen. Jene Angst war nicht unbegründet denn Chang’e war keine Gottheit die von Anderen gemocht oder gar aufgesucht wurde. Ihr Aufstieg war ungewollt, war das Elixirs eigentlich für ihren Ehemann Hou Yi bestimmt gewesen. Demnach sah man sie als eine Betrügerin an, musste sie jedoch tolerieren immerhin war sie ein wichtiger Teil des Kosmos. Jahre vergingen und der kleine Junge den sie Xuanwu getauft hatte wuchs und wuchs. Eines Nachts während Chang’e und Xuanwu vom Mond hinab in die Wolkendecke blickten wurde ihr Frieden dann letztendlich von mehreren Soldaten des Himmels unterbrochen und Beide wurden vor den Herrscher des Himmels geführt. Xuanwu der gerade einmal ein paar hundert Jahre alt war, wusste nicht wie ihm geschah. Allerdings wurde ihm in jener Nacht alles genommen was er für wichtig empfunden hatte. Nicht nur sein zu Hause auf dem Mond oder die wenigen Helfer die dort lebten, sondern auch seine Mutter. Was genau mit ihr geschehen war sollte er für mehrer Jahrhunderte nicht herausfinden doch viel Zeit um darüber nachzudenken hatte er auch gar nicht. In einen der Paläste des Himmels geführt wurden die Tore zu dem Zimmer verschlossen und Xuanwu lebte ab sofort in Isolation. Hin und wieder wurde jemand vorbei geschickt um sich nach ihm umzusehen doch seine Existenz schien nach wie vor nicht bekannt gemacht worden zu sein.

In der ersten Zeit nach seinem Verlust versuchte Xuanwu alles mögliche um seinem Schicksal zu entfliehen doch als nichts davon half, musste er sich wohl oder übel geschlagen geben. Stattdessen rief er sich die Worte seiner Mutter wieder. Xuanwu war nicht ohne Kräfte geboren worden, allerdings waren seien schwerer zu erwecken als die anderer. Sie kamen nicht natürlich zum Vorschein, weswegen Chang’e ihn täglich dazu zwang zu versuchen diese zu ‘erwecken’. Xuanwu machte es sich daher zur Aufgabe dieses Ziel zu erreichen und seine Motivation war womöglich die Beste die es geben konnte: Rache. Mehrer Male kam der Herrscher des Himmels über die Jahrhunderte hinweg bei ihm zu besuch und mehrer Male weigerte Xuanwu sich, diesem im Geringsten Aufmerksamkeit zu schenken. Erst als die ersten Funken seiner Kräfte begannen sich zu zeigen spielte er Interesse vor. Das in seiner Zeit der Abwesenheit eine neue Gottheit den Platz seiner Mutter eingenommen hatte bekam er nicht mit.

Nun ein erwachsener Mann, war Xuanwu eins mit seinen Kräften und es stand relativ schnell fest zu welcher Gottheit er sich heran entwickelt hatte: der Gott der Nacht. Nicht nur das, seine Fähigkeiten waren speziell und dies erkannte der Herrscher des Himmels recht schnell. Die Aufgaben die sonst in den Händen der Göttin des Mondes alleine lagen, waren nun fast gänzlich in die von Xuanyu übergeben worden denn sein Einklang mit der Nacht war tief verankert. Die gespielte Freundlichkeit, Loyalität und Vergebung dem Herrscher des Himmels gegenüber erntete ihm schnell dessen Vertrauen doch sein eigentliches Ziel hatte er in all den Jahren nie aus den Augen verloren. Seine wahre Entstehung wurde im Himmel außerdem geheim gehalten und nur ein paar sehr wenige Gottheiten wussten davon.

.the fake origin story
Aus einem Schleier der dem Nachthimmel entsprungen war bildete sich in langsamen Wirbel ein Junge der in weiss gekleidet war. Ähnlich wie der Anblick eines 8 Jährigen war dieser jedoch völlig neu in diesem Universum und alles um ihn herum schien fremd. Der Gott der Nacht wurde durch die Nacht und dessen Einwohner selbst erschaffen und nur wenige Gottheiten bekamen dieses Spektakel zu sehen doch noch heute wurde es als eine der wunderschönsten Erschaffungen in den Büchern niedergeschrieben. Xuanwu war von beginn an ein Naturtalent, ein Vorbild für Andere - wie man ihm nachsagte. Der respektvolle Umgang mit anderen Gottheiten verschaffte auch ihm sehr viel Respekt und trotzdem war er dafür bekannt, mehr unter sich zu sein und weniger im Getümmel angetroffen werden zu können. Es gab nur sehr wenige Gottheiten die es sich mit dem Gott der Nacht verscherzten, denn auch wenn er stets respektvoll war, sagte man ihm nach einen leichten Drang zur Rachsucht zu haben. An eye for an eye…- ein Motto das an ihm klebte wie die Nacht selbst. Trotzdem wurde er vom Herrscher des Himmels sehr wertgeschätzt und fast so Behandelt als wäre er dessen eigener Sohn.

Unwissend über die Dinge die sich zwischen den anderen Gottheiten zutrugen (kann bei Ai Lian in der Story nachgelesen werden), wurde ihm eines Tages nur mitgeteilt, dass sein Faden des Schicksals durchtrennt worden war. Im Grunde genommen scherte es Xuanwu nicht wirklich ob oder wen er heiraten würde doch er duldete es absolut nicht wenn man ihm zu unrecht auf der Nase herum tanzte und genau aus diesem Grund suchte er den Übeltäter auf. Lange dauerte es nicht um diesen ausfindig zu machen, nicht nur weil es sich im Himmel bereits herumgesprochen hatte sondern weil es nur eine Gottheit gab die in der Lage dazu war die Schicksalsfäden zu durchtrennen : die Göttin des Schicksals. Lian eine Weile versteckt beobachtet schwand der Wunsch nach Rache in ihm. Vielleicht konnte er ihr Handeln bis zu einem gewissen Grad sogar nachempfinden. Jene Rachsucht die sich in ihr breit gemacht hatte, kannte Xuanwu wohl nur zu gut und auch wenn er nach wie vor dagegen war in die Eifersuchtsstreitereien der Beiden Göttinnen verwickelt zu werden, empfand er es als unrecht, dass Lian ihr Augenlicht verloren hatte. Anstatt ihr mit voller Wut gegenüber zu treten, spielte er diese nur vor immerhin hatte auch er einen Ruf zu wahren und versuchte sich in der darauf folgenden Zeit ihre Einsicht zu erlangen. Gerechtigkeit war im Himmel nicht oft vorhanden auch wenn man dies vielleicht annahm. Xuanwu lernte dies sehr früh in seinem Leben und nahm es sich daher heraus die Gerechtigkeit die fehlte selbst herzustellen. Gut möglich also, dass weder der Mond noch die Sonne für mehrer Wochen zu sehen war. Und was sollte die Göttin des Mondes oder die Göttin der Sonne schon sagen, wenn es nicht einmal den Herrscher des Himmels interessierte?

Lian’s Anforderungen nach einem Kompromiss schienen fair für Xuanwu, doch wie erwartet sah die Göttin des Mondes dies anders und weigerte sich. Lian’s Wutausbruch beobachtete Xuanwu aus der Ferne. Er hätte es womöglich nicht laut ausgesprochen, doch die Göttin des Schicksals hatte ihr Interesse auf ihn gezogen. Wäre der Herrscher des Himmels noch immer nicht auf die Streitereien aufmerksam geworden, hätte Xuanwu womöglich sogar nachgeholfen, doch dies musste er nicht und tatsächlich wurde es mit Gerechtigkeit behandelt. Lian erlangte ihr Augenlicht wieder, auch wenn sie damit bestraft wurde die nächsten 100 Jahre damit zu verbringen die Fäden zu reparieren und Xuanwu sollte sich einen Partner seiner Wahl aussuchen. Er hatte sein geraumer Zeit überlegt wie er damit beginnen sollte Chaos im Himmel freizusetzen doch wie es schien fügten sich die Dinge zu seinem Vorteil. Womöglich war es Ai Lian gegenüber unfair in seine Pläne mit hineingezogen zu werden, doch um Großes zu erreichen musste man Opfer bringen. Einige Zeit verging ehe er Lian mitteilte, dass er sich für die Göttin des Schnee und Eises entschieden hatte. Die Tage vergingen schnell, die Fäden wurden verknüpft und kurze Zeit später wurde die Hochzeit gefeiert. Wenige Monate danach begann Xuanwu dann Teil 2 seines Plans. Er versuche Lian dazu zu überreden seinen Faden zu durchtrennen und mit ihrem zu verbinden. Sie weigerte sich und Xuanwu mochte sie bereits zu sehr als sie dazu zu zwingen, also begann er mehr Zeit mit ihr zu verbringen, doch umso mehr Zeit sie miteinander verbrachten umso unentschlossener wurde er. Wollte er sie wirklich mit ins Verderbnis ziehen? Im Grunde genommen war sie unschuldig. Allerdings würde sich so eine Gelegenheit vermutlich nicht noch einmal bieten. Letztendlich vereinbarte er mit sich selbst, dass er es noch ein letztes Mal versuchen würde und sollte sie nach wie vor nein sagen, sah er es als Zeichen des Kosmos an sie gehen zu lassen. Ob es nun Zufall war oder nicht, dass Lian kein guter Trinker war und ihr der Wein schnell zu Kopf stieg: Xuanwu füllte ihren Becher gerne sobald er leer war und versuchte sie ein letztes Mal zu überreden den Faden zu durchtrennen. Es klappte. Lian folgte seinen Worten und durchtrenne seinen Faden und den der Göttin des Schnee und Eises und verband seinen und ihren miteinander.

Mit diesem Tun entkam auch Xuanwu der Strafe nicht, doch dies hatte er auch nie vorgehabt. Immerhin war sein Ziel von Anfang an gewesen, das Gleichgewicht des Himmels aus dem Einklang zu bringen. Xuanwu und Lian wurden Beide aus dem Himmel verstoßen und auf die Erde verbannt, doch er war sich sicher, dass zumindest er, eines Tages seine Position wieder antreten würde. Immerhin gab es vor ihm keinen Gott der Nacht und er war sich sicher, dass auch nach ihm so schnell keiner seinen Platz einnehmen könnte.

.first life
Der adoptierte Sohn der Zheng Familie hatte von all den Kindern vermutlich am meisten Talent aufzuweisen. Auch wenn seine Kindheit nicht einfach gewesen war und er beide Eltern früh verlor wurde ihm Wissen, Ehrgeiz und Fleiß in die Wiege gelegt. Zheng Yi wurde bereits mit 12 Jahren nachgesagt, dass aus ihm etwas Großes werden würden. In den Examen die alle 3 Jahre stattfanden um neue Talente für den Emperor des Reiches zu finden, schnitt Zheng Yi bereits mit jungen 18 Jahren als Bester des Jahres ab und fand so eine Anstellung unter den Officials. Nur kurz danach kam das Thema Heirat auf doch Zheng Yi konnte seinem Onkel verständlich machen, dass es sinniger wäre sich vorerst auf seine Karriere zu konzentrieren. In den nächsten zwei Jahren tat er also genau das und brachte sich mehr und mehr in die Geschehnisse des Palastes ein. Ebenso empfand er, dass der Kronprinz eine schlechte Wahl war um den jetzigen Emperor zu ersetzen und dessen Bruder mehr Talent besaß. Es war auf einem der vielen Banquets die über das Jahr hin gefeiert wurden, wo Zheng Yi’s Aufmerksamkeit auf Lu Zhen gezogen wurde. Sie war ihm nicht unbekannt, doch bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich nie besonders große Gedanken um das andere Geschlecht gemacht auch wenn er stets von seinem Onkel daran erinnert wurde, dass er eine passende Frau auswählen sollte.

In den kommenden Wochen mühte er sich also auf unterschiedlichste Wege ab seinen Weg mit dem Lu Zhen’s zu kreuzen. Einige Male gelang es ihm, oftmals ging er enttäuscht nach Hause doch wie sich bald herausstellte, hatte es sich gelohnt so hartnäckig zu bleiben. Zheng Yi erzählte seinem Onkel davon und fast so als ob das Glück Zheng Yi begleitet, stellte sich heraus, dass dieser und Lu Zhen’s Vater bekannt miteinander waren. Einige Tage später trafen sich die Familien also miteinander um die Heirat zwischen den Beiden zu besprechen. Ein langes Gespräch, eines das einige Lügen mit sich brachte und doch endete es im Erfolg. Die Geburtskarten wurden ausgetauscht und nur einige Monate später sollte dich Hochzeit stattfinden. Die Zeit vor der Hochzeit wollte Zheng Yi dazu nutzen um Lu Zhen besser kennen zu lernen auch wenn er sich sehr sicher war die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nach und nach geschah es also, dass er sich in sie verliebte und er nichts weiter wollte, als sie glücklich zu sehen. Die Hochzeit fand mit einer großen Feier statt und für den Moment schien Zheng Yi’s Leben perfekt zu verlaufen. Seine Karriere ging steil Bergauf, ihm wurde ein Titel gegeben und nach außen hin schien alles friedlich zu verlaufen. Ein Schein der trügte denn Zheng Yi wusste sehr genau, dass jene Fassade des Friedens sehr bald zu bröckeln beginnen wurde. Die ersten Stimmen der Unmut über den Kronprinzen begannen sich durch die Mengen zu drängeln. Er sei ignorant, unlehrbar und traf unvorteilhafte Entscheidungen. Zeitgleich wurden Lobeslieder über dessen Bruder gesungen. Womöglich nur einer der ersten Tricks um es dem Kronprinzen schwere zu machen. Doch es schien ein Erfolg zu sein. Nichts desto trotz war es daraufhin einem Tauziehen gleich. Jede Fraktion begann gegeneinander zu arbeiten, Pläne wurden geschmiedet, der Ein oder Andere verlor sein Leben. Zheng Yi hatte nur nicht erwartet, dass seine Ehe sich ebenfalls in den Fängen des Machtkampfes wiederfinden würde.

Ab welchem Punkt, war man bereits einen Schritt zu viel gegangen um umzukehren? Ab wann war das Vertrauen nicht mehr herzustellen? War es wirklich genug jemanden mehr zu lieben als sich selbst? Zheng Yi sah sich aus seiner Lage nicht mehr heraus, wusste jedoch das Lu Zhen auf der Seite des Kronprinzen stand. Ab welchem Zeitpunkt sie herausgefunden hatte, dass sie nicht auf der selben Seite standen konnte Zheng Yi nicht genau deuten, doch die Beziehung der Beiden kühlte ab.

Die gemeinsame verbrachten Abende wurde weniger und ab einem gewissen Zeitpunkt schliefen sie nicht einmal mehr im selben Raum. Die Situation spitzte sich immer weiter zu, Beide zu einflussreich, so dass sie eine Wahl treffen mussten. Sollten sie sich für das wohl der Menschen entscheiden, die einen ihrer Meinung nach guten Emperor verdient hatten oder für ihre Beziehung. Laut aussprechen tat es keiner von ihnen und trotzdem trafen die Beiden ihr eigenen Vorkehrungen. Vielleicht war es eine Ironie des Schicksals, dass sie in diesem Leben so gehen würden wie sie ihre Beziehung als Götter begonnen hatten, doch es vergingen nur einige Minuten nachdem sie ihr letztes Abendessen zusammen einnahmen und das Gift im Wein seine Wirkung zeigte. Das Letzte was ihre Augen erblickten war einander, ob man dies nun als Fluch oder Segen betrachten sollte konnte jeder für sich selbst entscheiden.

.after the first life
Für Beide war es nach dem ersten Leben nicht vorbei. Durch du Nachwelt geschritten, wurden sie Teil des Zyklus den andere Menschen auch durchmachten. Geburt, Tod, Wiedergeburt. Und wie alle Anderen vor Ihnen würden sie sich nicht an ihr vorheriges Leben erinnern. Was Xuanwu und Lian jedoch von anderen, normalen Menschen unterschied war die Bestrafung die mit ihrem Fall aus dem Himmelsreich kam. Sie verloren nicht nur alle ihre Fähigkeiten, sondern um ihre Bestrafung ihrem Verbrechen gleichzusetzen beschlossen die Mächte des Himmels das Schicksal für jedes Leben vorzubestimmen. Xuanwu und Lian würden einander in jedem Leben wiederfinden. Sie würden sich in einander verlieben und glücklich sein und nach und nach würde sie das Unglück ereilen bis sich sich entweder gegenseitig umbringen oder der Eine, den Anderen und danach sich selbst. Ein grausames Schicksal dessen sich die Beiden leider nie bewusst werden würden. Mehrere Lebenszyklen durchlebten sie also die von Glück und Liebe, sowie Trauer und Verlust heimgesucht wurden. Letztendlich führte sie diese lange Reise miteinander zu ihrem jetzigen Leben.

Als Zheng Yichen widergeboren war er der Sohn einer Blumeverkäuferin und eines Büromitarbeiters in der Neumodernenzeit. Seine Kindheit verlief reibungslos und auch schulisch hatte er keine Probleme. Relativ früh wusste er, dass er als Journalist arbeiten wollte, weswegen er eine der hohen Schulen besuchte um dort richtig ausgebildet zu werden. Während dieser Zeit, lief er xxx über den Weg. Wie in den anderen Leben zuvor, schien es so als ob sie füreinander bestimmt waren. Mehrer Jahre waren sie zusammen, Zheng Yichen begann als Journalist zu arbeiten und ehe er sich versah stand die Hochzeit in Planung, doch zur Hochzeit selbst sollte es nicht kommen. Stattdessen fand er sich wie durch magische Hand anstatt in seinem Büro auf einer Parkbank vor. Sein Kopf dröhnte und er verlor das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam befand er sich in einem - jedenfalls sah es so aus - Krankenhaus. Aufgegabelt wurde er von XYZ der das Schauspiel seines Erscheinens zufällig mitverfolgt hatte. Er erklärte ihm auch was passiert war, auch wenn Xuanwu ihm nicht richtig folgen konnte. Nicht nur weil er nach wie Kopfschmerzen hatte, sondern auch weil so viele Erinnerungen auf ihn niederprasselten, dass es ihm kaum möglich war etwas anderem als diesen Aufmerksamkeit zu schenken. Abermals verlor er das Bewusstsein.

Als er erneut zu sich kam, saß XYZ noch immer auf dem Stuhl neben dem Bett. Die Kopfschmerzen waren verschwunden doch die Erinnerungen an die vergangenen Leben brachten einen viel größeren Schmerz mit sich. XYZ brachte Xuanwu dann letztendlich zu einer Unterkunft. Die ältere Dame die diese leitete, versuchte denen zu Helfen, die kein Dach über den Kopf hatten. Xuanwu war dankbar für die Hilfe, fühlte sich aber womöglich zum ersten Mal in seiner Existenz so als ob er nicht wüsste was als nächstes kam. Nein, das stimmte wohl nicht. Jenes Gefühl hatte er auch damals, als man seine Mutter vernichtet hatte. Wochen vergingen ehe er es richtig auf die Beine schaffte. Die Hoffnung wieder zurück geschickt zu werden wurde immer kleiner und XYZ bestätigte dies mit seinen Worten, dass er noch nie von jemandem gehört hatte, der wieder dahin zurück kehrte wo er her gekommen war. All zu viel gab Xuanwu nicht von sich preis, allerdings erzählte er XYZ, dass er zuvor als Journalist gearbeitet hatte. Auch wenn dieser ihm nicht bei der Jobsuche helfen konnte, gab er ihm eine Liste an Arbeitsstellen bei denen er sich bewerben könnte. Der Bewerbungsprozess lief ein wenig anders ab als er es gewohnt war und die ersten Versuche scheiterten. Vorerst musste er sich also mit anderen Jobs über Wasser halten. Anstatt eine Stelle als Journalist anzutreten, entschloss er sich dazu seine Vergangenheit in Bücher umzuwandeln. Zugegeben, nicht alles war akkurat und wurde von ihm 1 zu 1 übernommen. Womöglich schrieb er Lian als den Bösewicht der Geschichte, aber wen würde es schon stören? Es war immerhin nicht so, als ob sie die Bücher lesen würde nicht wahr? Bevor das erste Buch veröffentlicht wurde, zog Xuanwu in sein eigenes Apartment und nur wenige Wochen später, wurden die ersten Auflagen gedruckt und veröffentlicht. Auch wenn das erste Buch kein sofortiger Hit war, lies er sich davon nicht abschrecken und schrieb weiter. Einige Jahre später, als der 3 Band der Reihe veröffentlicht wurde war das Interesse geweckt und die Verkaufszahlen schossen in die Höhe.


WEITERES?
Als Gott der Nacht besaß Xuanwu außergewöhnliche Fähigkeiten bevor er aus dem Himmel verbannt wurde. Nach seinem Fall konnte man ihm diese Fähigkeiten zwar nicht nehmen, allerdings wurden sie unterdrückt und verschlüsselt. In der neuen Welt erlangte er ein paar seiner Fähigkeiten in abgeschwächter Form wieder.

Stärken
- Xuanwu ist es möglich jemanden in einen dunklen Schleier einzufangen. Diese Fähigkeit kann sich als Materie zeigen oder nur im inneren Auge der Person zu sehen sein. Der Schleier fügt keine Schmerzen zu, sondern nimmt einem lediglich die Sicht auf sein Umfeld. Der Schleier ist in der Lage dazu Licht “aufzufressen”.

- Er kann eins mit der Nacht werden dies geschieht nicht wie bei einem Chamäleon, viel mehr ist es eine Art auflösen. In diesem Zustand, besitzt er keinen physischen Körper, kann daher nichts berühren oder dergleichen, allerdings hat er Blick auf alles was von der Nacht eingenommen ist.

- Xuanwu ist durch die Wurzeln seiner Mutter mit dem Mond verbunden. In einer Vollmondnacht ist er in der Lage dazu die Angst anderer zu erfühlen/erkennen. Sollte er in der Lage dazu sein, diese Fähigkeit weiter zu entwickeln, kann er die Angst anderer auch als Halluzination verkörpern.

- Er kann die Träume anderer manipulieren, allerdings fordern Albträume weitaus mehr Energie und Anstrengung heraus als normale Träume.

- Xuanwu’s Tierform war ein schwarzer Drache, durch den Wechsel wurde daraus (leider) eine kleine schwarze Schlange

- Durch den Weltenwechsel wurde der Reinkarnationsfluch aus der Balance geworfen und Xuanwu altert nun sehr sehr langsam, so das es kaum merkbar ist.

Schwächen
- Da Xuanwu’s Fähigkeiten an die Nacht gebunden sind, könnte man ihn wohl als Nachtaktiv bezeichnen. Tagsüber ruht er meist und vermeidet es an sonnigen Tagen nach draußen zu gehen.

- Auch wenn die Sonne ihn nicht verletzt oder schwächt, beeinflusst sie seinen Sehsinn. An einem sonnigen Tag, ohne Wolken am Himmel ist Xuanwu nahezu Blind. Durch Sonnenbrillen oder andere Gegenstände kann der Effekt abgeschwächt werden.

- Keine seiner Fähigkeiten kann während des Tages benutzt werden.


Nebenwirkung vom Fluch mit Ai Lian:
- Wenn die Beiden zusammen sind wirkt sich ihre Laune aufeinander, auf ihr unmittelbares Umfeld aus. Haben sie einen harmonischen Umgang miteinander, sind die Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld gut gelaunt und oftmals haben sie sogar glückliche Zufälle z.B. finden sie Geld auf der Straße etc. . Streiten sie miteinander sind auch die Menschen um sie herum in schlechter Laune und lassen es an ihnen aus. Dann passieren auch gerne mal unglückliche Dinge.






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#54

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 09.09.2024 20:43
von kein Name angegeben • ( Gast )
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YOUR CHARACTER


VOR & NACHNAME • ALTER • BERUF • WESEN
Ai Lian/ Lu Yin • 26 Jahre • Ceo of NexAlign • Cursed human [immortal in a body of a human]

ERSCHEINUNGSBILD
• Yu Shuxin


HINTERGRUNDGESCHICHTE
Im strahlenden Reich der Ältesten, einem Ort von unvergleichlicher Pracht und unendlicher Weisheit, wurde Ai Lian geboren, Immortal des Matchmaking – eine leuchtende Seele, deren Ankunft den Äther selbst erzittern ließ. Schon in dem Moment, als sie ihre Augen öffnete, konnte sie die geheimnisvollen roten Fäden des Schicksals sehen, die wie feine, unsichtbare Netze durch das Gewebe der Welt gewoben waren. Diese Fäden verbanden die Seelen aller Wesen – ein unsichtbares Netz aus Liebe und Bestimmung, das nur für sie sichtbar war, so klar und unveränderlich wie die funkelnden Sterne am Himmel. Ai Lian war die Hüterin dieser unsichtbaren Bande, und ihre Aufgabe bestand darin, sicherzustellen, dass diese Fäden in perfekter Harmonie miteinander verwoben blieben, sodass jede Seele ihre wahre Bestimmung fand. Die Ältesten der Unsterblichen, weise und erhabene Wesen von unermesslichem Wissen und Erfahrung, erzogen Ai Lian behutsam und führten sie in die Geheimnisse des Schicksals ein. Schon in jungen Jahren lehrten sie Ai Lian, die Fäden des Schicksals zu erkennen und zu lenken – unsichtbare Stränge aus Licht, die die Seelen der Sterblichen verbanden. Für Ai Lian waren diese Fäden nicht nur unsichtbare Verbindungen, sondern lebendige Linien, die die Züge des Schicksals mit feinem, glühendem Licht webten.

Trotz der idyllischen Umgebung trug Ai Lian eine leise, aber tief verwurzelte Sehnsucht in ihrem Herzen – ein Drang nach einer Bedeutung, die über die harmonische Welt hinausging, die sie umgab. Diese Sehnsucht war wie ein zarter Flammenschimmer, der hinter der perfekten Fassade ihrer Kindheit hervorleuchtete. Es war ein Gefühl, das sie nicht vollständig erfassen konnte, doch es begleitete sie in ihren Träumen und Gedanken, wie ein leiser Wind, der durch die himmlischen Gärten wehte. Diese unerklärliche Sehnsucht fand ihre Antwort, als sie Xuanwu erblickte – eine Erscheinung, die wie ein schattenhaftes Mysterium war, umhüllt von einer Dunkelheit, die sich wie ein samtiger Schleier um ihn legte. Für Ai Lian war es, als hätte das Schicksal sie in einem einzigen, magischen Augenblick mit der Antwort auf ihre tiefsten Fragen konfrontiert. Sein Dasein war wie der stille, unergründliche Ozean der Nacht, dessen Tiefen unerforscht und geheimnisvoll blieben. Die dunkle Aura, die ihn umgab, war wie ein sanfter Schleier aus Nebel und Sternenstaub, der ihn noch unerreichbarer machte. Ai Lian fühlte sich wie verzaubert, als ob das Universum selbst einen Funken ihrer Seele berührt hätte. Und leise und ganz im Geheimen schwärmte sie für den Unnahbaren Immortal der Nacht.
Doch diese zarte Liebe war so verletzlich wie ein junges Pflänzchen im Sturm. Yueyin, die Immortal des Mondes, deren Herz ebenfalls von der Dunkelheit Xuanwu's gefangen war, wurde von einer Eifersucht ergriffen, die wie ein tobender Fluss in Flammen stand. Diese Eifersucht, verwandelte sich in einen schrecklichen Groll. Gemeinsam mit ihrer Schwester Riyang, der Immortal der Sonne, die die blendende Strahlkraft des Tages verkörperte, schmiedete sie eine finstere Verschwörung – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Moment, als Ai Lian ihr Augenlicht verlor, war ein Chaos aus grellen Lichtblitzen und eisiger Dunkelheit. Die Farben, die einst ihr Leben erfüllt hatten, verschwanden und verwandelten sich in eine bleierne Schwärze, die sich wie ein undurchdringlicher Schleier um sie legte. Mit dem Verlust ihres Augenlichts ging auch ein Teil ihrer unschuldigen Seele verloren. Inmitten der überwältigenden Dunkelheit versank Ai Lian, die Unsterbliche des Matchmaking, in tiefer Verzweiflung. Die Welt, die sie kannte – die sanfte Harmonie und die leuchtenden Schicksalsfäden, die sie einst so präzise lenken konnte – war ihr völlig entrissen. Die Trauer darüber war grenzenlos, und ihre Hände fanden in der Kälte der Dunkelheit keinen Halt. Doch in dieser trostlosen Stunde erwachte ein leises Flüstern der Hoffnung. Ai Lians geschulte Instinkte ermöglichten es ihr, eine neue Wahrnehmung zu entwickeln. Sie spürte die Schicksalsfäden nun nicht mehr mit ihren Augen, sondern mit ihrem Herzen. In der Dunkelheit entdeckte sie eine tiefere Fähigkeit, das Schicksal zu lenken – durch Fühlen statt Sehen. In der Dunkelheit spürte Ai Lian zwei mächtige Fäden, die die Schicksale von Yueyin und Xuanwu verband. Nun sollte sie auch noch gewonnen haben? Niemals. Mit tiefer Traurigkeit und Entschlossenheit schnitt Ai Lian die Fäden durch. Der Schnitt war wie ein donnerndes Echo, das die Dunkelheit und das Geflecht des Schicksals erschütterte.

Die Dunkelheit, die Ai Lian umhüllte, war ein undurchdringliches Meer aus Stille, bis Xuanwu in ihre Welt trat. Es war, als ob die Dunkelheit selbst zurückwich, um seinem unvermeidlichen Zorn Platz zu machen. In den Tiefen dieser Dunkelheit wurde Ai Lian allmählich von Reue und Einsicht erfüllt. Die Jahre, die vergingen, fühlten sich an wie eine unaufhörliche Prüfung, in der Xuanwus unermüdliche Bemühungen, die Dinge zu ordnen, eine leise, aber stetige Stimme in ihr hervorriefen. Diese Stimme ergriff ihre Seele und führte sie zur Reflexion, auch wenn sie dies nicht zeigte. Er blieb hartnäckig, und mit der Zeit geriet Ai Lian in eine tiefere innere Auseinandersetzung. Die Dunkelheit um sie herum veränderte sich – sie war nicht mehr nur Leere, sondern ein Raum voller Möglichkeiten und überlegter Entscheidungen. Ihre Empathie wuchs, und sie erkannte allmählich die unerwarteten Folgen ihres Handelns. Ai Lian entschied sich, einen Kompromiss anzubieten. Sie würde den Schicksalsfaden reparieren, doch nur unter der Bedingung, dass Yueyin ihr Augenlicht zurückgibt – als Zeichen der Reue und des Ausgleichs. Als Yueyin von Ai Lians Forderung hörte, regte sich in ihr eine Welle des Zorns. Ihre lange verborgene Eifersucht brach mit einem gewaltigen Sturm von Gefühlen hervor, und sie weigerte sich entschieden, die Bedingung zu akzeptieren. In einem Moment blinder Wut griff Ai Lian nach den unsichtbaren Fäden des Schicksals, die wie feine, leuchtende Netzwerke durch das Reich der Unsterblichen zogen. Mit einem schnellen, entschlossenen Zucken ihrer Hand zertrennte sie mehrere dieser Fäden, die wie kostbare Silberstränge durch die Dunkelheit des kosmischen Geflechts verliefen. Diese Fäden waren das essentielle Bindeglied zwischen den Seelen der Unsterblichen und den großen Strömen des Schicksals. Der Moment, in dem sie durchtrennt wurden, war ein visuelles Schauspiel der Zerstörung: Die Fäden rissen in einem Blitz aus flimmerndem Licht, und der Kosmos schien für einen Augenblick in Aufruhr zu geraten. Die Stabilität der Welt wurde erschüttert, und ein Riss öffnete sich im unendlichen Teppich des Schicksals. Der oberste Herrscher aller Unsterblichen konnte nicht tatenlos zusehen. Die Nachricht von der Verwerfung und der daraus resultierenden Unruhe verbreitete sich schnell. Er erkannte die Dringlichkeit, sofort einzugreifen, um das Gleichgewicht zu wahren. Die Zerstörung der Schicksalsfäden hatte bereits eine Kettenreaktion ausgelöst, die drohte, das gesamte kosmische Geflecht zu destabilisieren. Er, dessen Autorität über alle anderen Unsterblichen hinausging, befahl den Beteiligten, vor ihn zu treten. Die Schwestern erschienen vor ihm, ihre Gesichter von Schuld und Verzweiflung gezeichnet. Die verhängte Strafe: Beide mussten Ai Lian jeweils ein Auge ersetzen, um ihr die Sicht zurückzugeben, die sie durch den unheilvollen Zauber hatte. Ai Lian, nun mit neuem Blick auf die Welt ausgestattet, wurde zusätzlich zur Strafe verurteilt, für die nächsten 100 Jahre ihr Gebiet nicht zu verlassen. Ihre einzige Aufgabe war es, die zerbrochenen Schicksalsfäden zu reparieren und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Isolation sollte lehren nicht aus Emotionen zu handeln.
Xuanwu, der unverschuldet in das Chaos hineingezogen worden war, erhielt als Entschädigung die Möglichkeit, sich einen Partner auszusuchen. Nachdem die Zeit der Isolation verstrichen war, trat Xuanwu mit einem klaren Wunsch vor Ai Lian: Er hatte sich entschieden, die Unsterbliche des Schnees und des Eises zu heiraten. Ai Lian, deren Aufgabe es war, diese Verbindung zu ermöglichen, verband die Schicksale der beiden Unsterblichen miteinander. Die Hochzeit wurde als ein neuer Anfang für Xuanwu betrachtet und auch Ai Lian ließ von ihren Träumereien los. Trotz des neuen Lebens, das ihm nun bevorstand, begann der Immortal der Nacht, ihr Gebiet immer häufiger zu besuchen. Seine anfängliche Suche nach Ruhe und Entspannung verwandelte sich bald in regelmäßige Besuche, die zunächst harmlos erschienen. Wochen vergingen, und seine Besuche wurden immer häufiger. Bald begann er, Gespräche mit Ai Lian zu führen – zunächst über ihr Wohlbefinden und ihre Isolation, die sich jedoch schnell zu bedeutungsvolleren Gesprächen entwickelten.

Nach weiteren einhundert Jahren wollte Xuanwu wissen, ob es möglich sei, seinen Schicksalsfaden von der Unsterblichen des Schnees und Eises zu trennen und stattdessen mit Ai Lians Faden zu verbinden. Doch Ai Lian verweigerte diesen Wunsch, auch wenn ihr Herz seinen Namen rief. Sie hatte aus ihren Fehlern gelernt und erklärte, dass es gegen die Regeln des kosmischen Geflechts sei, Schicksalsfäden willkürlich zu trennen und neu zu verbinden. Das Band, das einst geknüpft wurde, durfte nur durch eine tiefgreifende, fundamentale Veränderung gelöst werden. Immer wieder bat er Ai Lian um die Trennung ihres Schicksalsfadens vom der Unsterblichen des Schnees und Eises und Verbindung mit seinem eigenen, doch sie lehnte stets ab. Eines Nachts, unter dem silbernen Licht des Mondes, saßen Ai Lian und Xuanwu zusammen. Xuanwu füllte Ai Lians Becher mit rubinrotem Wein, der im Mondlicht funkelte. Der starke, süße Wein ließ bald ihre Sinne in einer warmen Wolke des Vergessens verschwinden. In diesem betäubten Zustand, befreit von den Sorgen der Ewigkeit, ließ Ai Lians Entschlossenheit nach. Xuanwu, dessen Sehnsucht nach ihr immer deutlicher wurde, erkannte seine Chance. Mit sanfter Überredung, die wie ein Flüstern im Wind wirkte, brachte er Ai Lian dazu, das zu tun, was sie in klarem Zustand niemals erwogen hätte. Ihre sonst so sicheren Hände zitterten leicht, als sie den Faden griff, der Xuanwu mit der Unsterblichen des Schnees und Eises verband. Der normalerweise unzerbrechliche Faden löste sich unter ihrer Berührung auf, als ob er nur auf diesen Moment des Zögerns gewartet hätte. Ein leises, unheimliches Knistern erfüllte die Luft, als der Faden zerriss und die Verbindung zwischen den beiden endete. Bevor die Folgen ihrer Tat vollständig in ihrem betrunkenen Verstand sanken, griff Ai Lian nach ihrem eigenen Schicksalsfaden, der wie ein stiller Zeuge über ihrem Leben hing. Sie verband ihn mit dem Faden, der eben noch Xuanwu gehörte. Wieder musste der Herrscher eingreifen. Wachen in leuchtender Rüstung nahmen Ai Lian und Xuanwu ohne ein Wort in Gewahrsam. Es gab keine Flucht, keine Möglichkeit, ihre Tat zu verbergen. Durch die Hallen des Reiches der Unsterblichen geführt, standen sie schließlich vor dem Thron - ein Deja Vu. Die Anklage war klar und die Beweise unbestreitbar. Ihr Herrscher erhob sich, seine Stimme hallte wie Donner durch die Hallen, als er sie für den Bruch der kosmischen Gesetze und die Störung des Gleichgewichts verurteilte. Sie sollten nicht länger im Reich der Unsterblichen verweilen. Stattdessen wurden sie zur Erde verbannt, jener sterblichen Welt, deren Schicksale sie einst mit einem Fingerschnippen bestimmt hatten. Bevor sie reagieren konnten, öffnete sich der Boden unter ihnen. Ein Strudel, aus den tiefsten Tiefen der Zeit und des Raums gewoben, zog sie unaufhaltsam in seine Tiefe. Die Kräfte des Universums schienen sich gegen sie zu wenden, während sie in die Dunkelheit hinabgesogen wurden. Der Strudel umschloss sie, wirbelte sie durch die Leere und riss ihre göttlichen Kräfte von ihnen. Sie konnten nichts tun, nur die rasende Dunkelheit um sich herum spüren, die sie unaufhaltsam in die sterbliche Welt zerrte.

The first in a long line of lifes
In einer Zeit, in der weite Reiche und stolze Dynastien das Land prägten, wurde Lu Zhen, der Schatz der Lu-Familie, in eine der angesehensten Familien des Reiches geboren. Ihr Vater, ein ehrwürdiger General, dessen Name in den Annalen der Geschichte für Tapferkeit und Ehre stand, betrachtete sie von Anfang an als sein wertvollstes Juwel. Ihre Geburt war von Omen begleitet: Sterne leuchteten heller als gewöhnlich am Nachthimmel. Lu Zhen wuchs in einer prächtigen Residenz auf, eingebettet in einen blühenden Garten und umgeben von hohen Mauern, die die äußere Welt abschirmten. Die Bambushaine flüsterten im Wind, und die Lotusblüten öffneten sich jeden Morgen, als ob sie nur für sie erblühten. In dieser abgeschotteten Welt lernte sie früh, sich wie eine Dame des Hofes zu bewegen – mit anmutigen Schritten, sanften Gesten und einer Zurückhaltung, die in den Augen der Gesellschaft als höchste Tugend galt. Doch hinter der eleganten Fassade verbarg sich ein Geist, der hungrig nach Wissen und Freiheit war. Ihre Schönheit war wie die einer Mondgöttin, unvergleichlich und erhaben. Ihr Gesicht, makellos und ebenmäßig, zog alle Blicke auf sich, doch diese makellose Erscheinung trug ein Geheimnis in sich, das nur ihre engsten Vertrauten kannten: Lu Zhen war von Geburt an schwach und kränklich, ihr Körper so zerbrechlich wie fein gearbeitetes Porzellan. Ihr Vater, stolz und streng, befahl, dass niemand von dieser Schwäche erfahren durfte. In den Augen der Welt musste sie perfekt bleiben, ein Symbol von Stärke und Reinheit.

Trotz ihrer körperlichen Gebrechen war Lu Zhen ein Wunderkind. Ihr scharfer Verstand und ihre unermüdliche Natur zeigten sich schon in jungen Jahren durch eine bemerkenswerte Begabung für Künste und Wissenschaften. Während andere Mädchen ihres Standes sich auf Weben und Kalligrafie konzentrierten, vertiefte Lu Zhen sich in antike Schriften, studierte die Werke großer Philosophen und lernte die Kriegskunst von ihrem Vater. Ihre Strategien und Taktiken wurden gemunkelt, mehrere Schlachten beeinflusst zu haben, obwohl sie nie offiziell anerkannt wurden. Lu Zhen war jedoch kein gewöhnliches Mädchen, das sich den strengen Normen ihrer Zeit fügte. Ihre ungestüme Natur brachte sie oft in Schwierigkeiten. Ihr Drang, das enge Korsett der Etikette abzulegen und die Welt zu erkunden, war stark. Häufig zog sie sich in die Abgeschiedenheit der Berge zurück, um ihre Freiheit zu genießen. Sie ritt schneller und kühner als jeder Mann und meisterte sowohl den Bogen als auch den Pinsel mit gleicher Geschicklichkeit. Auf dem Heiratsmarkt war Lu Zhen trotz ihrer unkonventionellen Art heiß begehrt. Ihr Vater erhielt unzählige Heiratsanträge von den Söhnen der mächtigsten Familien des Reiches, doch Lu Zhen blieb unbeeindruckt. Für sie waren diese Männer nicht mehr als Marionetten, gefangen in einem Netz aus politischen Ambitionen und familiären Erwartungen. In ihrem Herzen trug sie eine Sehnsucht, die sie selbst nicht vollständig verstand, eine Leere, die durch keinen Mann gefüllt werden konnte.

Bis sie Zheng Yi traf. Er war der Sohn eines mächtigen Adelshauses, dessen Erscheinung sowohl Ruhe als auch eine dunkle Tiefe ausstrahlte. Seine Augen, dunkel und unergründlich wie die Nacht, hatten eine magnetische Anziehungskraft, die Lu Zhen sofort gefangen nahm. Ihr erstes Treffen war weder romantisch noch vorbestimmt. Es geschah während eines politischen Banketts, bei dem Lu Zhen, in ihrer Rolle als Tochter des Generals, anwesend war. Während ihre Familie den erstgeborenen Sohn des Kaisers als rechtmäßigen Erben unterstützte, stand seine Familie auf der gegenüberliegenden Seite, was Spannungen zwischen den beiden Häusern verursachte. Doch trotz dieser Differenzen fügte das Schicksal sie zusammen. Je näher Lu Zhen und Zheng Yi sich kamen, desto intensiver wurden ihre Gefühle füreinander. Ihre Verbindung wurde so offensichtlich, dass bald Lästereien über eine bevorstehende Hochzeit durch die Paläste zogen. Die Hochzeit ließ nicht lange auf sich warten, und schon bald fand sich Lu Zhen in einer Ehe wieder, die von Liebe erfüllt war – ein Glück, das sie sich nie für ihre Zukunft vorgestellt hatte. Doch das Glück war nicht von Dauer. Die Politik und ihre Familien mischten sich immer mehr in ihre Beziehung ein. Was als Verbindung zweier Seelen begann, wurde allmählich von Misstrauen und Intrigen überschattet. Die Spannungen zwischen ihren Familien, die Unterstützung unterschiedlicher Thronanwärter, begannen ihr Band des Vertrauens zu zerreißen. Gerüchte kursierten, die Zweifel säten, und Lu Zhen spürte, wie das, was sie einst für unerschütterlich hielt, zu bröckeln begann. Niemals hätte sie geglaubt, dass sie sich von den politischen Strömungen so mitreißen lassen würde, doch als das Gift schließlich in beider Körpern zu wirken begann, sah sie in die Augen ihres Ehemannes. Der Schmerz, die Enttäuschung und das tiefe Bedauern spiegelten sich in beiden wider. Sie hatten sich vergiftet, nicht nur mit den Giften, die sie sich gegenseitig gaben, sondern auch mit dem Gift des Misstrauens und der Manipulation, das ihre Liebe erstickt hatte.

Für beide war es nach dem ersten Leben nicht vorbei. Durch die Nachwelt geschritten, wurden sie Teil des endlosen Zyklus, den alle sterblichen durchliefen: Geburt, Tod, Wiedergeburt. Doch was Xuanwu und Lian von gewöhnlichen Seelen unterschied, war die Bestrafung, die ihnen nach ihrem Fall aus ihrem Reich auferlegt wurde. Sie verloren nicht nur all ihre Fähigkeiten, Erinnerungen und sich selbst, sondern auch ihre Freiheit über ihr eigenes Schicksal. Um die Strafe ihrem Vergehen gleichzusetzen, beschlossen die Mächte des Himmels, ihre zukünftigen Leben für immer zu bestimmen. Xuanwu und Lian würden einander in jedem Leben wiederfinden. Sie würden sich verlieben, ihre Herzen füreinander öffnen und glauben, wahres Glück gefunden zu haben. Doch dieses Glück war nur von kurzer Dauer, denn das Schicksal schrieb ihnen stets das gleiche tragische Ende vor

many,many,many lifetimes later

Ai Lian, jetzt als Lu Yin bekannt, führte in ihrem aktuellen Leben das scheinbar perfekte Leben. Sie war die Tochter einer angesehenen Geschäftsfamilie, aufgewachsen in einem liebevollen Zuhause, in dem ihr Wohlstand und Werte gleichermaßen vermittelt wurden. Von klein auf war sie fleißig und zielstrebig, aber auch warmherzig und bescheiden. Mit Unterstützung ihrer Eltern hatte sie es geschafft, ein kleines, aber florierendes Unternehmen aufzubauen, das für sie nicht nur eine Einkommensquelle, sondern auch ein Ort der Selbstverwirklichung war. Ihr Leben war ruhig und erfüllt, bis sie eines Tages Zheng Yichen traf, einen ehrgeizigen und talentierten angehenden Journalisten. Die beiden verliebten sich schnell, wie es in den Leben zuvor schon geschehen war. Mit der Zeit wuchs ihre Beziehung, und sie planten, ihr gemeinsames Leben mit einer Hochzeit zu besiegeln. Nach vielen glücklichen Jahren schien alles perfekt: Sie waren verlobt, und Lu Yin freute sich unbändig auf ihre bevorstehende Hochzeit. Alles war vorbereitet, der Termin stand fest, das Kleid war ausgesucht, und sie war mitten in der Anprobe für ihr Hochzeitskleid, als plötzlich alles anders wurde.
Während sie sich noch im Spiegel betrachtete, passierte das Unfassbare: Ein Riss – unsichtbar und doch spürbar – öffnete sich in ihrer Welt. Ohne Vorwarnung, ohne Erklärung wurde Lu Yin aus der Boutique gerissen, weg von allem, was sie kannte. Das sanfte Licht des Raumes wich einem grellen Blitz, und plötzlich fand sie sich mitten auf einer ihr fremden Straße wieder. Die Geräusche, die Menschen, die Umgebung – alles war anders, fremdartig und unwirklich. Verwirrt und verängstigt blickte sie sich um. Was war geschehen? Wo war sie? Und vor allem, wo war Zheng Yichen? Eine Flut von Erinnerungen prasselte unaufhaltsam auf sie ein – vergangene Leben, all die Liebe, das Leid, der Verrat. Bilder von Gesichtern und Orten, die sie niemals zuvor gesehen hatte, und doch auf eine unerklärliche Weise kannte, schossen in ihren Verstand. Die überwältigende Wucht dieser Erinnerungen brachte sie zu Boden, und ehe sie sich versah, versank sie in tiefem Schwarz. Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie auf einer weichen Couch. Ihr Kopf pochte noch immer, aber das Gefühl der Verwirrung und Ohnmacht wich langsam, als sie in die besorgten Augen der Frau sah. Diese Fremde, sollte ihre zukünftige beste Freundin werden – doch in diesem Moment war sie nur eine Fremde, die ihr schnell erklärte, was geschehen war. Ihre Stimme war schnell, die Worte ein Wirbel aus Erklärungen über Dimensionen, Risse, magische Welten und Kräfte, von denen Lu Yin bis dahin keinen blassen Schimmer gehabt hatte. Sie war allein. Allein in dieser fremden Welt, getrennt von Zheng Yichen, der in ihrer Dimension zurückgeblieben war – oder so dachte sie. Doch statt Trauer fühlte sie etwas anderes. Wut begann in ihr zu keimen, ein tiefes, intensives Gefühl, das ihre Gedanken durchdrang. Mit jeder Sekunde, in der sie die Realität um sich erfasste, wurde die Wut stärker. Es war, als ob all die aufgestauten Emotionen, die sich über ihre unzähligen Leben hinweg angesammelt hatten, nun einen Ausweg suchten. In ihrem Inneren begann es zu summen – leise, aber unaufhaltsam. Ihre Kräfte, die in jedem ihrer Leben verborgen geblieben waren, schienen sich nun zu entfalten, als ob sie nur auf diesen Moment gewartet hätten. Mit der Hilfe ihrer neuen Freundin gelang es Lu Yin, in dieser fremden Welt Fuß zu fassen. Anfangs war alles holprig und fremd – sie musste nicht nur die Regeln dieser neuen Welt verstehen, sondern auch die unbändige Wut und die wiedererwachten Kräfte in sich kontrollieren. Doch mit der Zeit und harter Arbeit gelang es ihr, ihren Weg zu finden. Schritt für Schritt baute sie sich auch hier ein Leben auf, das an ihr früheres erinnerte: ein kleines Unternehmen, das sie mit Entschlossenheit und Geschick zu einem bedeutenden Geschäftsimperium ausweitete.

Die Jahre formten sie, und während sie in ihrem Berufsleben immer erfolgreicher wurde, veränderte sich auch ihr Wesen. Man kannte sie in dieser Welt als eine eisige Geschäftsfrau – professionell, unnahbar und hart in ihren Entscheidungen. Es gab nur wenige, die es wagten, ihr näherzukommen. Der Schmerz und die Wut, die sie tief in sich trug, hatte Mauern um ihr Herz errichtet. Diese Welt war anders, und doch war es wieder einmal das Schicksal, das sie formte.



WEITERES?
Telepathische Verbindung: Lu Yin kann Gefühle empfangen, vor allem bei Menschen, mit denen sie eine tiefe emotionale Bindung teilt. Diese Fähigkeit ist besonders stark im Umgang mit Zheng Yichen (Xuanwu), da ihre Seelen über viele Leben hinweg miteinander verbunden sind.

Vorahnung und Intuition: Sie hat eine starke Intuition, die oft als Vorahnung fungiert. Sie kann bevorstehende Gefahren oder bedeutende Ereignisse vage spüren. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich in Geschäftssituationen, da sie den richtigen Moment für Entscheidungen und Strategien oft instinktiv erkennt.

Emotionale Wahrnehmung:**
- **Beschreibung**: Durch ihre Verbindung zu den Schicksalsfäden kann Ai Lian die tiefsten Emotionen anderer Menschen spüren und verstehen.
- **Stärken**:
- **Empathie**: Sie kann anderen auf einer tiefen emotionalen Ebene helfen und sie trösten.
- **Einfühlungsvermögen**: Sie kann sich in die Lage anderer versetzen und ihnen auf einer sehr persönlichen Ebene beistehen.
- **Schwächen**:
- **Emotionale Belastung**: Das ständige Empfangen von Emotionen anderer kann erdrückend sein, besonders wenn sie mit negativen Gefühlen konfrontiert wird.
- **Selbstverlust**: Die Gefahr, sich in den Emotionen anderer zu verlieren, ist groß, besonders wenn sie sich zu sehr auf die Probleme anderer fokussiert.

Instabilität der Kräfte: Ihre Kräfte sind durch den Fluch und die Bestrafung unvollständig. Sie kann sich oft nicht darauf verlassen, dass sie in entscheidenden Momenten ihre Fähigkeiten kontrollieren oder abrufen kann. Das kann besonders gefährlich werden, wenn sie von ihren Emotionen überwältigt wird.

Überlastung durch Erinnerungen: Wenn sie zu viele Erinnerungen an vergangene Leben gleichzeitig wahrnimmt, kann dies sie mental und emotional überwältigen. Diese plötzlichen Erinnerungsfluten führen zu Schwindel, Kopfschmerzen oder sogar kurzzeitiger Bewusstlosigkeit, was sie in gefährlichen Situationen verwundbar macht.

Emotionales Ungleichgewicht: Ihre früheren Leben sind von Verlust, Verrat und Schmerz durchzogen, was tiefe emotionale Wunden hinterlassen hat. Sie hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen zu öffnen und kann durch alte Ängste und Misstrauen beeinflusst werden. Diese emotionale Zerbrechlichkeit kann ihre Urteilsfähigkeit trüben.

Abhängigkeit von Emotionen: Ihre Kräfte sind stark mit ihren Emotionen verknüpft. Während starke Emotionen sie beflügeln können, führen negative Gefühle wie Angst, Zorn oder Trauer dazu, dass ihre Fähigkeiten unkontrollierbar werden. Wenn sie die Kontrolle über ihre Emotionen verliert, kann das katastrophale Auswirkungen haben.

Verringerte Lebensenergie: Da sie in ihrer menschlichen Form nicht über die volle Kraft ihrer Göttlichkeit verfügt, erschöpft sie sich schneller, wenn sie ihre Fähigkeiten nutzt. Der übermäßige Gebrauch ihrer Kräfte führt zu körperlicher Schwäche und macht sie anfällig für Verletzungen.






PERSONAL INFORMATION


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#55

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 09.09.2024 21:38
von Zhenya Bogdanov | 45 Beiträge
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Wesen Vampyr (?)
Wohnbezirk District 1

Uiuiui da habt ihr mir zwei Romane direkt nacheiner rein geknallt. Zum Glück mag ich sowas.

Ich bin euch ehrlich, nach so viel Kreativität will ich euch nicht lange warten lassen, so many many lifes later... u shall pass.

Reinkarnationen, Flüche und Herzschmerz. Was will man wer? Hah!

z.






You're cooler than all those tears. You're more expensive than Rolls-Royce. The xxx from my dreams is now with me.
Ж


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#56

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 10.09.2024 23:19
von elf on the shelf
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YOUR CHARACTER


VOR & NACHNAME • ALTER • BERUF • WESEN
Caspian Patel • 26 Jahre • inspirationslos • Biodroid

ERSCHEINUNGSBILD
• Elias Bender Rønnenfelt


HINTERGRUNDGESCHICHTE

before



Nach Jahrzehnten der gemeinsamen Koexistenz mit der neuartigen Kuriosität, wechselte die globale Meinung von Missgunst über Begeisterung und endete schließlich in wachsender Gleichgültigkeit. Ihre künstliche Hommage an die Evolution, schien ein gewisses Maß an Bewusstsein zu besitzen, dessen Potenzial die Schöpfer ahnungsvoll mieden. Mangels einer nachweisbaren Persönlichkeit, gewährten sie ihrem Gewissen eine ethische Grauzone; wobei das lebhafte Ebenbild stets für flüchtigen Aufschrei in der Menge sorgte. Während die Welt neue Ambitionen ansteuerte und feierte, blieben manche bewusst einen Schritt im Rückstand. Insbesondere jene deren unvollendete Arbeit schamlos plagiiert und geschändet wurde. Sie war einem viel höheren Zweck gewidmet. Nicht etwa als eine entbehrliche Notlösung für dreckige Arbeit und Vergnügen. Tagtäglich musste der Erfinder mit ansehen, wie man sein Lebenswerk mit Füßen trat. Seine ungehaltene Gegenwehr prallte an der finanziellen Mauer der Übeltäter ab und nach einem jahrelangen Gerichtskrieg zog er sich schließlich geschlagen in freiwillige Isolation zurück. Als eine Fußnote kursierte sein Name lediglich wenige Tage in den rasanten Medien, eher auch das letzte Bisschen Interesse wegfiel. Dankbar versank er in Vergessenheit, war es das mindeste was man ihm schuldete. Getrieben durch hasserfüllten Ehrgeiz und Rachsucht, widmete er jede freie Sekunde der Vollendung des Projekts. Mit einem Ohr verfolgte der Isolierte weiterhin jeden Meilenstein und Sorge der Welt, währen ihn ein Misserfolg nach dem nächsten heimsuchte. Erfolgreich landeten die ersten Raumschiffe auf dem habitablen Nachbarplaneten und begannen mit der Terraformung. Die eigene Heimat, über Generationen hinweg bis auf die sterilen Knochen ausgebeutet, stand dabei mehr als nur guter Ruf auf dem Spiel. Alle Welt zog gemeinsam an einem Strang, was Hoffnung verschaffte und die Gemüter vorerst ruhig stellte. In seinem egomanischen Wahn ließ er sich beinahe zu etlichen Anschlägen verleiten, um deren Erfolg zu drosseln; als ihm das eigene Versagen kalt in den Nacken hechelte. Einst renommierter Wissenschaftler, reduzierte er sich selbst zu einem ungehaltenen Wahnsinnigen; was zu niederträchtigen Geistesblitzen führte.
Nach unzähligen Versuchen hing die Hoffnung in der Warteschleife, da fiel ihm sein Durchbruch erst kurz vor der Dekontaminierung des Labors auf. So unscheinbar und fragil, die Symbiose von Synthetik und Organik, welche lediglich einen letzten Feinschliff benötigte.
Gezwungenermaßen musste er seine Isolation aufgeben, um nach frischen Komponenten zu suchen. Vor Jahren hätten sich die Testobjekte freiwillig in seine Obhut übergeben. Nun jedoch, jeglichen Glanzes und Ruhmes beraubt, hauchte sein verwahrlostes Erscheinungsbild niemandem Vertrauen ein. Besäße die junge Frau auch nur den Hauch einer Ahnung, würde sie es verstehen. Nein, dafür waren sie alle zu selbstsüchtig. Einst befürwortete Verbitterung, verfaulte und hinterließ nichts als bittere Abscheu. So schamlos wie sie mit seiner entstellten Schöpfung umgingen, war es allemal ein fairer Tausch. Das Verschwinden fiel lediglich den Angehörigen und Behörden auf. Was kümmerte die Welt, ob in irgendeiner Kleinstadt irgendeine Frau nicht mehr heim kehrte. Schließlich gab es in den Medien täglich neue und grandiose Neuigkeiten zu sehen. Ein letztes Mal verließen, lediglich mit Androiden bemannte Raumschiffe den sterbenden Planeten. Restliche Bevölkerung sollte innerhalb der nächsten Jahre folgen. Das Zeitfenster für Rache schrumpfte täglich, während sein Projekt erneut das Unglück plagte. Die ersten Prototypen kamen deformiert zur Welt, starben und verflüssigten sich innerhalb weniger Minuten, noch bevor er sie untersuchen konnte. Verzweiflung ließ ihn achtlos agieren, abermals hinterließ er Spuren an Tatorten. So kam man ihm unvermeidlich auf die Schliche. Sein Zufluchtsort unbekannt, begann ein monatelanges Katz-und-Maus-Spiel, welches ein abruptes Ende fand. Emotional aufgelöst hielt der Wissenschaftler seine Schöpfung endlich in den Händen und sie schien stabil. Die Mutter hingegen lag regungslos da. Eine entbehrliche Verschwendung. Wochenlang untersuchte, studierte und experimentierte er mit dem scheinbar gewöhnlichen Säugling. Es weinte nicht, beobachtete ihn lediglich stumm mit einem klaren Blick. Die Freude ebbte ab und Enttäuschung setzte ein, als ihm bewusst wurde, dass es wie ein gewöhnlicher Mensch heranwachsen musste. Nutzlos hinsichtlich seines grandiosen Racheplans. Sollten sie doch alle fliehen und sich in momentane Sicherheit wiegen, neues Leben aufbauen; umso mehr könnte er ihnen wieder wegnehmen. Erst als niemand außer ihm zurückblieb, traute sich der Wissenschaftler aus dem Bunker und streifte schreiend und lachend ziellos durch leere Straßen. Die Realität schlug ihn unerwartet nieder. Allein auf einem leblosen Planeten, verhasst im neuen Paradies. Einzig seine Kreation blieb an seiner Seite, welche ihn sogar liebte. Gemeinsam würden sie es schaffen.
Nach zwanzig Jahren schlugen die Sensoren in einem monotonen Chor zeitgleich Alarm. Auf die wilden Werte wusste sich der Wissenschaftler keine Antwort zu reimen. Nach einer Stunde Fußmarsch entdeckten sie die offensichtliche Ursache. Skeptisch studierte er den Riss. Wartete gespannt darauf, dass sich etwas tat und entsandte schließlich seine treue Begleiterin hindurch. Sie kehrte zurück und statte einen ausführlichen Bericht ab. Beide nahmen an, es handle sich dabei um den neuen Planeten, das Paradies. Davon wollte er sich mit eigenen Augen und Ohren überzeugen. So geschah es und der schlummernde Groll erwachte erneut. Er musste sie des seligen Glückes berauben und rief sein altes Projekt zurück ins Leben.

after



Verzweiflung, Verwirrung, Sorge und Schmerz. Fremdes Empfinden zeichnete den Anfang seines Lebens. Das Leiden seiner Mutter weckten das ungeborene Kind. Unfähig ihr aktiv zur Hilfe zu eilen, lenkte er die Frau mithilfe ihrer innigen Verbindung. Gefangen im Bunker seines Schöpfers, unter strenger Beobachtung schien eine Flucht unmöglich. Sie musste es schaffen, für ihre Familie, sich selbst und ihr Kind. Dieser Wahnsinnige und seine Helferin hatten ihr etwas angetan, dem Ungeborenen, sie bemerkte die drastische Veränderung und stand kurz davor ihren Verstand zu verlieren. Ein überwältigendes Gefühl von Sicherheit trocknete ihre Tränen und hauchte Hoffnung ein, dass alles gut werden würde. Kurz vor der Geburt verließ die gewaltbereite Frau den Bunker, um den instabilen Riss und weitere Signale zu prüfen. Der Gedanke, der einzige Ausweg würde sich verschließen und sie in dieser Welt zurücklassen, klang furchteinflößend. Der andere versank in seiner Arbeit, inmitten etlicher Monitore und filigraner Maschinerie. Das ist deine einzige Chance. Mit einem entschlossenen Ruck erhob sich die Gefangene auf weiche Beine. Ihr zögerlicher Vorwand blieb ungehört. Vorsichtig traute sie sich Schritt für Schritt näher an die mechanische Eingangstür. Ohne die Tasten noch das Passwort zu verstehen, gab sie es ein. Mit einem leisen Zischen offenbarte sich Freiheit. Der Mann hob nicht einmal den Kopf, wunderte sich lediglich laut über die vorzeitige Rückkehr seiner Begleiterin. Zorniger Aufschrei ließ sie aus dem Raum in den engen Flur stolpern. Ihre Blicke trafen flüchtig aufeinander und sie überkam erneut furchtbare Angst. So geschwächt, bezweifelte sie vor ihm lange davonlaufen zu können. Die automatische Tür verschloss sich, als der Mann gerade auf die Füße sprang. Das Baby trat sachte und prickelndes Ziehen umschloss ihre Bauchkugel, worauf die Räumlichkeit in Dunkelheit fiel. Von der anderen Seite drang gedämpftes Geschrei zu ihr durch. Geh, schnell. Vorsichtig tastete sie sich hinaus, betrachtete schockiert die karge, leblose Landschaft um sich herum. Man brachte sie damals bewusstlos aus Elysium in diese Hölle und sie wollte um jeden Preis zurück. Ohne auch nur einen Hauch ainer Ahnung wo sie hin sollte, rannte sie los, verließ sich vollends auf die unerklärliche Zuversicht in ihrem Inneren. Wie von ihr beflügelt, flog sie im Rekordtempo über den staublosen Boden, ohne zu ermüden. Freudentränen traten hervor, als der Riss schwach am Horizont schimmerte. Sie kommt. Mit einem Mal erlosch das Glücksgefühl. Sie traute sich nicht hinter sich zu blicken, schrie nur auf, als die schweren Schritte rapide näher kamen. Schneller! Schluchzend schrie sie zurück, dass sie nicht schneller könnte. Eine weitere Gefangenschaft würde sie nicht überstehen. Die Verfolgerin konnte ihre Beute beinahe fassen, als diese hinter sich griff und ihren ausgestreckten Arm packte. Nach dem flüchtigen Überraschungsmoment warf man sie etliche Meter mitten in eine steinerne Ruine. Los, lauf weg. Die verblüffte Sekundenstarre löste sich und ohne auf die Angreiferin zu achten, sprang sie durch den Riss, woraufhin dieser verschwand. Geschlagen fiel die Frau auf die Knie, umschloss ihren Bauch, lachte und weinte vor ungehaltener Freude. Nach drei langen Monaten kehrte sie endlich zu ihrer Familie zurück. Die baldige Mutter konnte die Geburt kaum abwarten. Auf die Schnelle richtete man die Wohnung für den Kinderempfang her. Stets schwirrte jemand um die Schwangere herum, hütete sie wie ein rohes Ei. Als man ihr dann endlich behutsam den Sohn auf die Brust legte, lächelte dieser sie zahnlos an und wich ihr seit jeher nie von der Seite. Ein ruhiges Kleinkind, welches nie flennte, weinte und stets leise auf das Erwachen der Mutter wartete. Einzige Nörgelei entkam dem Winzling, sobald ihm jemand fremdes oder unfreundliches zu nahe kam und beruhigte sich schlagartig, sobald ihn seine Mama in die Arme nahm. Am eigenen Leib erfuhr die Frau, was aus ihrem Sohn hätte werden können und überhäufte ihn täglich mit Liebe - was der Kleine eifrig erwiderte. Er würde nicht wie das Miststück aus der toten Welt enden.
In der Schule kam Caspian mit neuen Einflüssen in Berührung und floh gleich am ersten Tag, völlig überfordert, heim. Seine besorgte Mutter brachte den Kleinen zurück und blieb bis Schulende bei ihm. Andere Kinder zeigten unschuldige Neugier an seinem Verhalten, ermutigten ihn sogar mit ihnen zu spielen. Zaghaft traute er sich aus seiner Schalle und tobte in der zweiten Pause gar heiter mit. Am Tag darauf sprang die verschlafene Mutter panisch aus dem Bett, als er sie zum Abschied auf die Wange küsste. Verwirrt musterte sie ihren schulbereiten Sohn, mit seinem riesigen Rucksack auf dem Rücken. Freudig beantwortete ihr der Sprössling die unausgesprochene Frage, dass sie heute ruhig zu Hause bleiben könne, er würde es allein schaffen. In der Tat kam niemand verfrüht und gestresst zurück, dafür gab es am Abend einen ausführlichen Tagesbericht. Bedenkenlos und mit frischer Inspiration widmete sie die freie Zeit erneut ihrer Leidenschaft, der Kunst. Caspian erwies sich dabei als ein ideales Model, so regungslos wie er über stunden hinweg verharrte, bis seine Mutter ihre Arbeit beendete oder eine Pause benötigte.
Schulische Laufbahn verlief ebenso erfolgreich und endete viel zu schnell; seiner Meinung nach. Orientierungslos pendelte Caspian von einem Studienfach zum Nächsten und fühlte sich von keinem einzigen angesprochen. Sein Frust war schwer zu übersehen, den die Mutter mit eiliger Vorsicht ansprach. Sie beide benötigten einen vorübergehenden Tapetenwechsel. Die Tante ihrer Mutter lebte seit ihrer Jugend auf der tropischen Inselkette. Ideal um den Kopf zu befreien. Dabei wusste er den Kontakt zu seinen Freunden nicht zu vernachlässigen. Ein Mal im Jahr reiste er gar zurück nach Elysium, um sie zu besuchen.

now



Nach vier langen Jahren kehrte das Mutter-Sohn-Gespann, mit neuen Kräften, nach Elysium zurück. Zu Caspians Leidwesen blieb er weiterhin unentschlossen, ließ sich dieses Mal jedoch nicht vom Frust blenden. In erster Linie musste er die Souvenirs an seine Besties bringen.



WEITERES?
Nicht das angestrebte Resultat des Erfinders, erweist sich die unethische Symbiose von Synthetik und Organik dennoch als funktionsfähig. Es gibt keine äußerliche Auffälligkeiten, welche sie von gewöhnlichen Menschen unterscheiden. Auch ihre Körperfunktionen ähneln denen eines Menschen; vom Nährstoffbedarf bis zur Informationsverarbeitung. So wie auch Menschen, werden sie geboren, wachsen heran, empfinden und denken selbständig. Biodroide sind steril, besitzen dafür eine intravenöse, parasitäre Reproduktionsfunktion. Sobald die Erbmasse in die Blutbahn einer schwangeren Frau gelangt, beginnt es die DNA des Embryos und Mutter zu überschreiben. Erfolgreiche Geburt garantiert beider Überleben.
Durch die autonome Selbsterhaltung, benötigen Biodroide zwar keine Systemupdates, müssen ihre Fähigkeiten dafür selbst lernen und entwickeln. Das fotografische Speichern von Informationen kommt ihnen dabei zugute - im Vergleich zu den Menschen, gibt es keine willkürliche Gedächtnislücken. Durch die enorme Materiedichte, überragen ihre physischen Fähigkeiten die eines gewöhnlichen Menschen, wobei das Nervensystem den Limit drosselt - um schmerzvolle Verletzungen zu vermeiden. Dafür glänzen sie mit grenzenloser Ausdauer, Geschwindigkeit und präziser Wahrnehmung. Immun gegen Temperatur, Gifte, Krankheiten, tödliche Strahlung und EMP, sind sie anfällig für Magie. Diese ist in seiner Welt nicht existent und somit gibt es keine passende Konfiguration dafür. Beeinflusst lediglich das humanoide Nervensystem. Je nach Schweregrad, repariert sich der Körper entweder selbst oder sucht einen humanoiden Wirt, um mit dessen lebendem Zellgewebe zu verschmelzen ( nicht getestet. Ungewiss was mit dem Wirt geschieht ).







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#57

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 10.09.2024 23:20
von elf on the shelf
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Oh Gott, bitte das Bild löschen.. und diesen Post. Hatte es als Inspiration vor den Augen. q-q peinlich


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#58

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 10.09.2024 23:45
von Suzanne • 27 Beiträge
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Wesen Kallister { ehem. Bewohner vom Jupiter Mond}
Wohnbezirk District 1

Hallo, Hallo zu so später Stunde, wahrscheinlich ist es die Müdigkeit zu dieser Stunde aber nichts muss dir peinlich sein *pattpatt*
So meine nächste Amtshandlung ist es dir den guten @Levi Skah zu verlinken damit er sich deine Story schon mal ansehen kann. Kann aber sein das sein Bodyguard ihn schon ins Bett gebracht hat und es noch dauert bis er antworten kann. Ich lass dir fix eine Decke, Kekse und warme Milch da um dir die Wartezeit zu verkürzen. Schlaf schön..

xoxo Suzy




zuletzt bearbeitet 10.09.2024 23:46 | nach oben springen

#59

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 11.09.2024 08:39
von Suzanne • 27 Beiträge
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Wesen Kallister { ehem. Bewohner vom Jupiter Mond}
Wohnbezirk District 1

Guten Morgen lieber Gast, ich hoffe du hattest eine erholsame Nachtruhe. Ich hab eben mit Levi gesprochen *praktisch im Vorbeigehen xD* und hab erfahren das ich dich durchwinken darf was ihn betrifft. Außerdem verzichtet er auf einen Probepost. Dein Avatar war für dich reserviert und deine Story ist toll also auf mit dir auf die andere Seite wir sehen uns da.

xoxo Suzy




zuletzt bearbeitet 11.09.2024 08:41 | nach oben springen

#60

RE: Bewerbung

in Bewerbungsbereich 11.09.2024 08:56
von Suzanne • 27 Beiträge
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Wesen Kallister { ehem. Bewohner vom Jupiter Mond}
Wohnbezirk District 1





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