Koschei , ein Wort wie ihn seine Mutter stetig lieblich beschrieb. Vielleicht war es Ihre Gabe als Naturgeist welcher ihr bereits den Pfad Ihres einzigen Sohnes aufzeigte. Trotzdem sah Sie ihn voller Liebe an, obwohl sie wusste zu welcher Art von Mann er heranwachsen würde. Zhenya, wurde unter dem Himmel geboren, fern ab von aller Zivilisation, in einem Wald den es heute so nicht mehr gibt. Zurückblickend könnte er nicht einmal mehr sagen wo einst seine Heimat gewesen ist. Doch damals, früher, als er noch ein Kind voller Unschuld gewesen ist, fiel sein Blick sehr oft in den Himmel, zu den Sternen die ihn stets leiteten. Seine Mutter war ein Geist der Natur, eine Kraft die einen so Uralten Ursprung besaß, das man alte Weisheiten in Ihren Augen lesen konnte. Als Kind hatte er sehr oft den warmen und offenen Blick seiner Erzeugerin erwidert. Eine ganze Zeit lang, war es sogar friedlich in Ihrem Wald. Nur er, seine Mutter und seine kleine Schwester welche er beim wachsen zusehen konnte. Ab und zu ließ sich sein Vater auch Blicken. Vissarion war ein vollblütiger Vampir der von Stolz und Liebe zerfressen worden ist, man sah förmlich wie nach jedem Besuch bei der kleinen Familie sein Verstand immer weiter bröckelte. Er hatte den Fehler gemacht sich in eine Gottheit zu verlieben und zu erwarten das Sie ihn wahrhaftig verstehen würde, das eine Naturkraft menschliche Liebe empfinden würde. Natürlich war das vollkommen absurd, Zhenyas Mutter hatte sich einig und alleine um eine neue Kreation bemüht und dabei Vissarion umgarnt, auf der Suche nach dem Leben einer anderen Spezies. Oftmals sah Zhenya dabei zu wie sein Vater im Wald umher irrte und Ihre Namen rief, währen er seine eigene Mutter kichern hörte, immerhin könnte er sie nicht finden, nur wenn sie es zulassen würde. Sie spielte mit dem Vampir wie als wäre er ein Püppchen. Es zeugte davon das sie nun einmal kein Mensch war, sie betrachtete die Dinge um sich herum nach Ihren eigenen Regeln. Diese eher ungewöhnliche Art aufzuwachsen hinterließ natürlich seine Narben, sowohl er als auch seine kleine Schwester hatten natürlich Schwierigkeiten Ihre eignen Gefühle auszudrücken oder einzuordnen, sie beide hegten keine besonderen Emotionen anderen Menschlich aussehenden Wesen entgegen und unterhielten sich schamlos mit der Tier- und Pflanzenwelt. Ihr Wesen glich dem Ihrer Mutter, doch das aussehen hatten Sie vollkommen von Ihrem Vater geerbt. Eine Tatsache die Ihnen später zum Verhängnis, oder eben zum größten Glück wurden.

Kurz bevor Zhenya zum Teenager wurde, loderten heiße dichte Flammen über seine Heimat, sie verschlangen jeden Winkel seines geliebten Zuhauses. Niemals zuvor hatte der junge Naturhalbling solch eine Zerstörungsgewalt gewesen, niemals zuvor hatte er so viel Schmerz und Blut an seinen Fingern kleben sehen. Seine Ohren die Ihm die schreie seiner Heimat unerbittlich ertragen ließen. Er erinnerte sich noch zu gut daran wie es war als er aus dem Wald geflohen war, zum ersten mal die feste Straße unter seinen verbrannten Füßen gespürt hatte, seine Schwester fest im Arm haltend. Tränen liefen über das kleine Kindergesicht als er zurück blickte und Asche auf sein Körper fiel und langsam aber sicher unter sich begrub. Letzten Endes, hörte er nur noch die Qualvollen schreie seiner Mutter widerhallen, denn sie konnte ihren Wald nicht verlassen, welcher zugleich Gefängnis als auch Lebensquelle war. Schwere Männer Schritte rissen ihn aus der Starre heraus, Vissarion welcher mit betrüben Blick auf die Kinder herunter sah und beide herzhaft umarmte, er murmelte immer wieder wie leid es ihm täte, doch er wollte seine Kinder bei sich haben. Die Kinder die er wahrhaftig geliebt hatte. Er redete wirr vor sich hin, entschuldigte sich und sprach davon wie er Sie umgebracht hatte. Die Flammen die sie umhüllt hatten, waren keine Naturkatastrophe gewesen, der Vampir der sie umarmte war es gewesen. Der Hass hat überwogen, dort wo einst unerbittliche Liebe geschlagen hatte. Doch vielleicht, als Vampir, war dort niemals ein Herz gewesen und einzig und alleine die Gier und der Stolz hatten nun die Kontrolle Übernommen.

there's a shadow shaped like you, dancing in the brightest rooms.
there's a crater in my heart even on its fullest days.
your absense is just so present here.

Der neue Lebensabschnitt der beiden sollte unter dem Vampir-Clan Bogdanov stattfinden. Vissarion hatte eine Vampirin als Frau welche die beiden Kinder voller Hass und Verachtung begrüßte, doch gegen Ihren übermächtigen Ehemann nichts ausrichten konnte. Dort in diesem kühlen Haushalt ohne Liebe, starrten die beiden Geschwister noch weitere Augenpaare an. Junge erwachsene die mit rot glühenden Blicken herunter starrten. Vielleicht sahen sie potenzielle Opfer, vielleicht neue Rivalen um den Thron. Vielleicht sahen sie Monster. Sie waren mit einem Schlag im 1800 Jahrhundert angekommen. Vom Bauern zum Grafen. Zhenya allerdings, sah eine neue Möglichkeit hervorkommen. Der Weg zurück in die Wälder war verbrannt, dort war nichts als Asche die sie in Trauer locken würde. Hier jedoch begegneten im die Augen des alten Mannes, welcher mit Liebe, Sehnsucht und Hass gleichermaßen zu kämpfen hatte. Er konnte sich nichts schöneres Vorstellen als zu sehen wie er seinen eigenen verzwickten Gefühlen erlag. Alles was Zhenya tun musste , war vor ihm leben, in greifweite sein und ihm ab und zu ein paar Brotkrumen die man als Zuneigung betrachten könnte hinzuwerfen. Man konnte also schnell feststellen, das der jüngste Sohn der Familie stetig seinen Willen bekommen hatte. Egal was er zerstörte, wen er verärgerte oder was ihm durch den Kopf schwebte, nur selten erfüllte es ihr Vater nicht. Die Wandlung zum Vampir folgte erst einige Jahre später, Zhenya hatte sich in falsche Sicherheit gewogen, er hatte nie daran gedacht etwas anderes zu sein als das was er in diesem Augenblick verkörperte, doch sein Vater hatte fest vor ihn für alle Ewigkeiten als sein Kind zu behalten. Er raubte ihm die Wahl selbst zu entscheiden was er war. Für Kinder war war die Wandlung umso gefährlicher, sie endete nicht selten tödlich. Dennoch, überlebte der Sprössling. Nun bis alle Ewigkeiten an seinen leiblichen Vater und Erschaffer gebunden. Ihm wurde schlecht nur bei dem Gedanken das er nun so verweilen müsste. Doch vollenden zu sterben, kam für ihn nicht in Frage. Ein Kind zu bleiben, jedoch auch nicht. Vissarion hatte ebenfalls unterschätzt wie wahrhaftige alte Magie funktionierte. Zhenya wuchs bis er 24 Jahre alt war, ehe seine Zeit komplett stehen blieb. Bis er Biologisch ausgereift war. Ein Überbleibsel seiner Magie die er zuvor besessen hatte, ermöglichte ihm diesen Zustand. Es hinterließ jedoch trotzdem einen bitteren Beigeschmack in seinem Mund als er zusah wie sich nichts mehr veränderte. Nicht einmal Götter blieben in Ihrer Zeit stecken, es missfiel ihm zutiefst.

Es wurde eine weile eher ruhiger um Zhenya, er war nicht mehr so intensiv am Geschehen der Familie beteiligt und war eine ganze weile für den Russischen Geheimdienst tätig. Es schien so als hätte er wahrhaftig kein Interesse daran das Geschäft seines Vaters auch nur einen Blick zu würdigen - außer er brauchte es gerade mal für seine eigenen Zwecke, dafür war er zu egoistisch. Es sollte sich jedoch ändern als der große Knall kam. Die Familie war gerade gemeinsam an einem großen Tisch und redete über ihr 'Familien Unternehmen' , ein nicht ungewöhnlicher Anblick, denn wenn Vissarion nach einem rief, ließ man besser nicht auf sich warten. Doch es war einer dieser Momente wo Zhenya pure Magie auf seiner Zunge schmeckte, echte wahrhaftige Angst umhüllte seine Seele als diese Naturkatastrophe sich langsam aber sicher ankündigte. Er wusste nicht was es war, Zhenya spürte nur wie sich seine Nackenhaare aufstellten und eine Energie durch ihn hindurch floss, womit er instinktiv ein Schutzschuld über das Gebäude errichtete. So überlebte der Vampir Clan den großen Crash. Auch wenn einer von Ihnen, in einen so tiefen schlaf fiel, das er bis heute nicht mehr erwacht ist. Vissarion ist seid dem Crash im Koma, keine Magie der Welt konnte ihn bisher wieder erwachen... die blicke der anderen Familienmitgliedern waren dabei natürlich auf ihn gerichtet - wieso nur war der verhasste Vater als einziger nicht komplett unter dem Schutzwall gewesen? Zhenya belächelte das stetig nur, plädierte darauf das er ebenfalls nichts wüsste. Seine Magie war schließlich nicht allgegenwärtig und so unberechenbar wie die See.

• Vladimir • the wall, the eldest, the wise one
Du bist der älteste Bruder der Bogdnadov Familie, der Erbe des Imperiums kann man sagen. Dein Vater Vissarion hat dich schon seid deiner Kindheit darauf getrimmt die Mafia weiter zu führen falls er mal versterben sollte. Man kann also davon ausgehen das deine Kindheit alles andere als schön war. Vissarion hatte hohe Erwartungen an dich, bist du dehnen mal nicht gerecht geworden, hast du das schnell zu spüren bekommen. Jegliches Fehlverhalten wurde schnell und effizient bestraft, von Körperlicher bis hin zu seelischer Totur, nichts blieb dir verschont. Es machte dich zu jemanden der unendlich viel aushalten konnte, wie eine unüberwindbare Mauer bist du wohl das stabilste Mitglied der Familie. Wie ein Fels in der Brandung, auch wenn du das nie sein wolltest. Dein einziger Lichtblick war deine Mutter Yekaterina Ivanova Bogdanov, welche zwar in einer Zwangsehe mit Vissarion steckt, jedoch wahre Liebe ihren beiden Kindern gegenüber empfindet und alles in Ihrer Macht getan hatte um euch das zu zeigen. Auch wenn ihr Manieren und Etikette vielleicht doch etwas zu wichtig war, konnte man sie nicht als bösartig bezeichnen. Noch heute legt sie ihre Hand über euch, ist jedoch aus eigener Entscheidung heraus kein aktiver Teil der Mafia, sondern hält sich aus allem raus. Sie führt eine kleine Boutique in Elysium und Maßschneidert dort Anzüge und Ballkleider.


Zhenya und dein Halbbruder, er kam erst viel Später zu euch in die Familie. Da Vissarion ihn tatsächlich offen geliebt hatte, war unsere Beziehung miteinander stetig angespannt. Wir beiden hatten schon immer extreme verschiedene Ansichten. Wo Zhenya wild und mordlustig war, hast du den Diplomatischen hinterlistigen Weg gehen wollen. Wir hatten schon seid wir klein sind sehr hitzige Diskussionen. Ironischerweise, ist Vladimir einer der wenigen die Zhenya schon immer beruhigen konnten, manchmal hört er auf deine Worte, was wohl ein interessanter Kontrast zu Ihrer sonst eher angespannten Beziehung ist.
Seid Vater im Koma liegt und alle Zeichen auf Zhenya zeigen, ist unsere Beziehung zueinander noch angespannter, da sich Zhenya in diesem Machtwechsel vollkommen dem Waffenhandel unter seine Fuchtel genommen hat und nur wenig zu dir durcheinen lässt.


• Bazim/Galina • the art of being different
Offen, laut und Kontaktfreudig. Das sind wohl deine Kerneigenschaften, ganz zum leitwesen der Familie. Doch das macht dich wohl auch aus, sodass keiner von deinen Geschwistern weg schauen kann wenn du den Raum betrittst und damit sofort die Aufmerksamkeit des Raumes einnimmst. Du hast wohl das eher nettere Wesen deiner Mutter Yekaterina Ivanova Bogdanov, abbekommen, welche für einen Vampir eine sanftere Seele besaß. Ähnlich tickst du auch, seid du Erwachsen geworden bist versucht du die wogen zu glätten, und versprühst einen positiven Aspekt den keiner so wirklich ignorieren konnte. Nicht selten jedoch stößt du dabei auf taube Ohren, da Gewalt innerhalb der Familie eher Standartprozedur ist statt die Ausnahme. In deiner Kindheit hattest du reichlich wenig mit unserem gemeinsamen Vater Vissarion zu tun, als zweitgeborener hatte er dich vor allem mit Ignoranz gestraft - was wohl dazu beigteragen hatte das du dich heute in Aufmerksamkeit sonnst.

Zhenya betrachtete dich wie einen Vogel mit bunten Federn, meistens irritierst du ihn einfach nur. So als wärst du ein Rätsel was sich nicht lösen ließe, er betrachtet dich mit einem Skeptischen Blick. Zur Verwunderung aller Bediensteten allerdings, hatte er dich noch niemals streng abgewiesen oder laut seine Stimme gegen dich erhoben, vielmehr lässt er dich oftmals gewähren wenn du deinen Ideen freien lauf lässt - auch wenn man in seinem Blick sehen kann das er dich für für einen laufenden Pfau hält.